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Letzte Änderung für Artikel Děčínský Sněžník: 11.02.2006 22:42

Děčínský Sněžník

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Děčínský Sněžník
Der Hohe Schneeberg von Děčín aus gesehen
Der Hohe Schneeberg von Děčín aus gesehen
Höhe : 723 Meter über NN
Geographische Lage :
Koordinaten: 50° 47' 44" N, 14° 6' 25" O
50° 47' 44" N, 14° 6' 25" O
Lage: Tschechien
Gebirge : Elbsandsteingebirge
Typ: Tafelberg
Ersterschließung : Bau des Aussichtsturms im Jahr 1864

Der Děčínský Sněžník ( deutsch Hoher Schneeberg, auch Tetschner Schneeberg) ist der höchste Berg des Elbsandsteingebirges (723 Meter ü.NN.). Typisch sind die steilen, kaum gegliederten Felswände aus festem Sandstein des Turon , die den gesamten Berg umgeben. Der einst auf dem ebenen Gipfelplateau vorhandene dichte Fichtenwald ist in den 1980-er Jahren durch Schwefeldioxideinwirkung komplett vernichtet worden.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Umgebung

Der Děčínský Sněžník befindet sich linkselbischen Teil des Elbsandsteingebirges, ungefähr 8 km westlich von Děčín (Tetschen-Bodenbach). Direkt am Fuß des Berges befindet sich das Dorf Sněžník (Schneeberg) . Direkt unterhalb des steilen Südabhanges liegt die seit 1964 zur Stadt erhobene Gemeinde Jílové (Eulau), weiter östlich befinden sich schon die ersten Stadtteile von Děčín. Nördlich verläuft die alte Landstrasse zwischen Pirna und Děčín (ehem. Reichsstrasse 177), welche seit 1945 an der nahen Grenze unterbrochen ist.

Geschichte

Als Mitte des 19.Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Mitteleuropäischen Gradmessung auch in Böhmen das Land neu vermessen werden sollte, liess Graf Thun im Jahre 1864 den noch heute bestehenden steinernen Aussichtsturm errichten. Schon ein Jahr später eröffnete am Fuße des Turmes ein erster Ausschank. Einige Jahre später entstand eine Bergbaude im damals gerade in Mode gekommenen Schweizerhausstil . In den folgenden Jahren entwickelte sich der Berg zu einem begehrten Ziel von Wanderern und Ausflüglern. Nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung in Böhmen nach 1945 verfielen dann die Gebäude auf dem Berg allmählich. Bis in die 1970er Jahre wurde die Bergbaude noch bewirtschaftet, 1986 wurde sie dann abgerissen. Auch der Zustand des Aussichtsturmes verschlechterte sich stetig, so dass dieser Ende der 1980er Jahre gesperrt wurde. Erst nach der politischen Wende im Jahr 1989 war es möglich, den Verfall zu stoppen. Im Jahre 1992 wurde der nun unter Denkmalschutz stehende Turm umfassend erneuert und einige Jahre später entstand an historischer Stelle ein neues Berggasthaus.

Aussicht

Blick vom Děčínský Sněžník in die Sächsische Schweiz
Blick vom Děčínský Sněžník in die Sächsische Schweiz

Die Aussicht vom Hohen Schneeberg gehört sicher zu den Schönsten in Böhmen , der Blick schweift im Nordosten über Sächsische und Böhmische Schweiz, im Osten über Lausitzer Gebirge und Jeschkenkamm , im Süden über die Kuppenlandschaft des Böhmischen Mittelgebirges und im Westen über die Kammhochfläche des Osterzgebirges. Bei Fernsicht ist im Osten auch der Kamm des Riesengebirges sichtbar. Berühmt ist die auf der Nordseite des Bergplateaus gelegene Dresdner Aussicht (Draždanska vyhlidka).

Routen zum Gipfel

  • Über eine rot markierte Hauptwanderroute kann man von Děčín aus zum Hohen Schneeberg gelangen.
  • Ein guter Ausgangspunkt für Besucher aus Deutschland ist auch die Gemeinde Rosenthal, von dort führt der Weg über den Grenzübergang am Eulenthor und über das Dorf Sněžník (Schneeberg) zum Gipfel.

Links

Galerie

Wikipedia

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