Pfälzische P 5
Pfälzische P 5, Pfälzische Pt 3/6, Bayerische Pt 3/6 DRG Baureihe 77.0, DRG Baureihe 77.1 | ||
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Anzahl | 12 | 29 |
Nummernreihe | DRG 77 001 - 77 012 | DRG 77 101 - 77 109 DRG 77 110 - 77 119 DRG 77 120 - 77 129 |
Hersteller | Krauss | |
Indienststellung | 1908 | 1911 - 1923 |
Ausmusterung | bis 1951 | bis 1954 DB bis 1956 DR |
Bauart | 1'C2' h2 | |
Betriebsgattung | Pt 36.16 | |
Dienstmasse | 92,9 t | 91,1 t - 94,8 t |
Achslast | 16,7 Mp | 16,1 Mp -16,3 Mp |
Länge über Puffer | 13.140 mm | 13.460 mm |
Ø Treibrad | 1.500 mm | |
Ø vorderes Laufrad | 960 mm | |
Ø hinteres Laufrad | 960 mm | |
Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h | |
Kesselüberdruck | 13 kp/cm² | |
Kolbenhub | 560 mm | |
Zylinderdurchmesser | 530 mm | |
Rostfläche | 2,34 m² | |
Verdampfungsheizfläche | 109,94 m² | 110,94 m² |
Überhitzerheizfläche | 35,0 m² | |
Leistung | 860 PSi | |
Lokreibungslast | 50 Mp | 48,3 Mp - 48,8 Mp |
Bremsbauart | k.A |
Die P 5 der Pfalzbahn sollte die zweifach gekuppelten Fahrzeuge in der Pfalz ersetzen. Zu diesem Zweck lieferte die Firma Krauss 1908 12 Exemplare aus. Ein besonderes Merkmal waren die auf Wunsch der Bahn besonders großen Kohle- und Wasserbehälter. Die Reichsbahn übernahm alle Fahrzeuge und rüstete sie zu Heißdampfmaschinen um. nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren noch neun Exemplare übrig. Die meisten davon wurden an Privatbahnen verkauft. Die letzte sich im Besitz der Deutschen Bundesbahn befindliche Lok wurde 1951 ausgemustert.
Nachdem man gute Erfahrungen mit der pfälzischen P 5 gemacht hatte, entschloss sich die Pfälzische Eisenbahn weitere Exemplare dieses Typs in einer stärkeren Version zu erwerben. So wurde ab 1911 die pfälzische Pt 3/6 hergestellt. Insgesamt wurden 19 Fahrzeuge angeschafft. Von dieser zweizylindrigen Heißdampfmaschine wurden 1923 weitere 10 Fahrzeuge für Bayern erworben. Diese wurden auf der Schnellzugstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und München eingesetzt. Von der Reichsbahn wurden alle Fahrzeuge übernommen, wobei die aus Bayern stammenden Fahrzeuge die Betriebsnummern 77 110 - 77 119 erhielten. Im Zweiten Weltkrieg ging eine Maschine verloren. Die Deutsche Bundesbahn erhielt 27 Fahrzeuge und die Deutsche Reichsbahn der DDR ein Exemplar dieser Lok. Bei der Deutschen Bundesbahn wurde die letzte Maschine 1954 und bei der Deutschen Reichsbahn der DDR 1956 ausgemustert.
Kategorien : Triebfahrzeug (Pfalz) | Dampflokomotive
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