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Letzte Änderung für Artikel DekaBank: 18.01.2006 17:09

DekaBank

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Die DekaBank ist ein deutsches Kreditinstitut mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie ist das Zentralinstitut und Verbundpartner für das Investmentfondsgeschäft der deutschen Sparkassen . Die DekaBank ging 1999 aus der Fusion der Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunalbank und der DekaBank hervor. Sie hat unter anderem Tochterunternehmen in Luxemburg und Irland .

Geschichte

Zehn Jahre, nachdem Johann Christian Eberle bei den Sparkassen den Giroverkehr eingeführt hatte und mehrere regionalen Giroverbände gegründet worden waren, wurde die Deutsche Girozentrale (DGZ) am 1. Februar 1918 als rechtlich unselbständige Bankanstalt des Deutschen Zentral-Giroverbandes in Berlin eröffnet. Der Dachverband übernahm die volle Haftung und stattete die Bank mit Betriebskapital aus.

Bereits zu Geschäftsbeginn übernahm die DGZ vielfältige Aufgaben. Sie pflegte den bargeldlosen Zahlungsverkehr ( Giroverkehr ) und sorgte für einen Geldausgleich zwischen den regionalen Girozentralen. Außerdem gehörte zu ihren Aufgaben, den Mitgliedsverbänden des Deutschen Zentral-Giroverbandes (ab 1924 Deutscher Sparkassen- und Giroverband ) und sonstigen deutschen Kommunalverbänden kurzfristige Darlehen zu gewähren und von diesen verzinsliche Gelder entgegenzunehmen, Wechsel zu kaufen und zu verkaufen sowie Darlehen aufzunehmen.

1919 wurde die DGZ als wirtschaftlich selbständige öffentliche Bankanstalt anerkannt und erhielt die Genehmigung, auch das langfristige Kommunalgeschäft zu betreiben und Kommunalanleihen aufzulegen. Deshalb wurde 1921 der Name "Deutsche Kommunalbank" ergänzt. Mit der Neuordnung des kommunalen Bankwesens wurde die DGZ 1931 auch rechtlich selbständig und erhielt 1932 erstmals eine eigene Satzung. Unbeschränkter Haftungsträger blieb aber weiterhin der Deutsche Sparkassen- und Giroverband. Organe der Bank wurden die Hauptversammlung , Verwaltungsrat und Direktorium.

Gleichzeitig ging die Aufsicht über die DGZ vom preußischen Innenministerium auf die Reichsregierung über. Das Kommunalkreditverbot und die Integration in die nationalsozialistische Zentralverwaltungswirtschaft mit Arbeitsbeschaffungs- und Kriegsfinanzierung wirkten in der Folgezeit prägend.

Nach der Besetzung Berlins durch die Alliierten wurde die im sowjetischen Sektor liegende Bank 1945 stillgelegt. 1947 wurde sie in Düsseldorf reaktiviert, allerdings beschränkt auf das kurzfristige Geschäft. Erst 1954 nahm die DGZ ihre volle Geschäftstätigkeit wieder auf, ein Jahr später eröffnete sie eine Zweigstelle in Berlin, 1965 wurde der Hauptsitz nach Frankfurt am Main verlegt. Danach konnte sie sich als Spitzeninstitut der deutschen Sparkassenorganisation behaupten, insbesondere bei staatlichen zentralen Kreditaktionen, im Kommunalgeschäft Geldhandel sowie beim Wertpapiergeschäft und Emissionshandel .

Ihre wachsende internationale Bedeutung zeigte sich z.B. daran, dass sie an internationalen Emissionsgeschäften beteiligt war und 1971 die Deutsche Girozentrale International S.A. in Luxemburg gründete.

Literatur

  • Jürgen Mura, Entwicklungslinien der deutschen Sparkassengeschichte (Sparkassen in der Geschichte, Abt. 3, Bd. 2), Stuttgart 1984.

Weblinks

Wikipedia

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