Das Haus der Deutschen Weinstraße in der pfälzischen Weinbaugemeinde Bockenheim (Rheinland-Pfalz) markiert seit 1995 den nördlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. Es steht im Eigentum der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land. Gegenstück am 85 km entfernten südlichen Ende der Weinstraße ist bereits seit 1936 das Deutsche Weintor in Schweigen.

Das Haus der Deutschen Weinstraße wurde zwischen den alten Ortsteilen Groß- und Kleinbockenheim errichtet. Hauptsächlich in Holzbauweise ausgeführt, ist es stilistisch an ein römisches Kastell angelehnt und überspannt brücken- oder torartig die Weinstraße.

Neben einem Restaurant mit 120 Plätzen bietet das Gebäude auch verschiedenen Veranstaltungsräumen Platz. Im Turmzimmer mit Ausblick auf die umgebenden Rebenhügel sowie die Rheinebene vom Haardtgebirge bis zum Odenwald können Trauwillige die "Weinstraßenhochzeit" feiern.

Die zum Restaurant gehörende Terrasse geht auf einen künstlich angelegten See hinaus, der einem früher in der Gemeinde vorhandenen Stillgewässer nachempfunden ist.

Gegenüber dem Haus der Deutschen Weinstraße liegen der Bockenheimer Festplatz und daneben das Bürgerhaus „Emichsburg“, das nach der gleichnamigen Burg der Leininger Grafen benannt ist, die auf einer Anhöhe in Bockenheim lag und von der nach häufigen Zerstörungen nur dürftige Überreste erhalten sind.

Weblinks

• Gemeinde Bockenheim: Haus der Deutschen Weinstraße