Burg Stahlberg

ehemaliger Bergfried

Die Ruine der Burg Stahlberg liegt in einem Seitental über dem Ortsteil Bacharach Steeg. Sie wurde wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert durch die Kölner Erzbischöfe gebaut, um ihren damals hier vorhandenen Grundbesitz zu sichern. Bereits 1243 ging die Burg zusammen mit Fürstenberg als Lehen an die Wittelsbacher Pfalzgrafen . Im Dreißigjährigen Krieg 1631 durch schwedische Truppen beschädigt, wurde sie - wie fast alle Burgen der Region - 1689 durch die französischen Heere im Pfälzischen Erbfolgekrieg endgültig zerstört. Erhalten sind Teile der Ringmauer mit einem dahinter stehenden Rundturm, sowie Reste eines eckigen Turms (eventuell der erste Bergfried). Seit 1912 ist die Ruine im Eigentum des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Köln.

Literatur

• Michael P. Fuhr: Wer will des Stromes Hüter sein?. 40 Burgen und Schlösser am Mittelrhein. Regensburg:Schnell+Steiner, 2. Auflage 2005. ISBN 3-7954-1460-1
• Thomas Otten: Die Burgruine Stahlberg. Praktische Denkmalpflege beim Rheinischen Verein. In: Rheinische Heimatpflege, 42. Jg., Heft 4/2005, S. 241-244
• Achim Wendt: Die Burgruine Stahlberg. Erste Ergebnisse der Bauforschung. Ebd., S. 245-255
• Sibylle Bauer: Die Burgruine Stahlberg. Erste Ergebnisse der dendrochronologischen Untersuchungen. Ebd., S. 256-262

Link

• Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.