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Letzte Änderung für Artikel Breckerfeld: 10.02.2006 11:48

Breckerfeld

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage der Stadt Breckerfeld in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Arnsberg
Regionalverband Ruhr
Kreis : Ennepe-Ruhr-Kreis
Fläche : 59 km²
Einwohner : 9.343 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 158 Einwohner/km²
Höhe : 380 m ü. NN (Stadtzentrum)
442 m ü. NN (Wengeberg)
Postleitzahl : 58339
Vorwahl : 02338
Geografische Lage : 51° 16' n. Br.
07° 28' ö. L.
Kfz-Kennzeichen : EN
Gemeindekennzahl : 05954004
Gliederung des Stadtgebiets: 2 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Frankfurter Str. 38
58339 Breckerfeld
Website: www.breckerfeld.de
E-Mail-Adresse: info@breckerfeld.de
Politik
Bürgermeister : Klaus Baumann ( CDU )

Breckerfeld ist eine Hansestadt im Ennepe-Ruhr-Kreis im südöstlichsten Teil des Ruhrgebiets, im nördlichen Sauerland gelegen, ca. 17 km südlich von Hagen. Die Stadt hat geographisch die Funktion eines gut ausgebauten Unterzentrums und sie befindet sich im Bereich des Regionalverband Ruhr. Sie ist die flächenmäßig größte, aber der Einwohnerzahl nach kleinste Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Ländliche Struktur in hügeliger Landschaft (devonische Rumpfflächenlandschaft des Rheinischen Schiefergebirges). Die höchste Erhebung, der Wengeberg, erreicht 442 m ü. N.N. und ist auch die höchste Erhebung des Ruhrgebiets. Die Luvlage am nördlichen Rand des Rheinischen Schiefergebirges sorgt für ein recht kühles, regenreiches Klima mit Jahresniederschlägen um 1200 mm.

Nachbargemeinden

Ennepetal Hagen Hagen
Ennepetal Bild:Windrose_klein.png Hagen
Radevormwald Halver Schalksmühle

Stadtgliederung

Die Stadt Breckerfeld gliedert sich formal in zwei Stadtteile:

Die Gemeinde besteht neben den Ortskernen von Breckerfeld und Zurstraße aus zahlreichen kleineren Ortsteilen, z.B.:

Geschichte

Der Breckerfelder Raum muß bereits früh besiedelt gewesen sein. Darauf weist der Fund einer römischen Marsstatuette aus dem 2. Jahrhundert nach Christus hin. Im Jahre 1985 fand man die kleine Figur im Bereich Windhagen. Die erste urkundliche Erwähnung war 1184. Die Verleihung der Stadtrechte durch den Grafen Dietrich von der Mark erfolgte am 01. August 1396, die Bestätigung des Münzrechtes 1406. In den Jahren 1417, 1520, 1557, 1658 und 1727 wüteten verheerende Brände in der Stadt. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte der Anschluß an den Hansebund. In diese Zeit fällt auch die wirtschaftliche Blütezeit der Stadt. Erzförderung und Stahlerzeugung waren hierfür die wesentlichen Faktoren. Breckerfelder Kaufleute handelten ihre Erzeugnisse wie Sporen, Schlösser, Klingen und Messer am Londoner Stahlhof und in den baltischen Ländern. Begehrt und berühmt war der „Breckerfelder". Hierbei handelte es sich offensichtlich um einen Kurzdolch. Knopmesser wurden den Fürsten verehrt, welches mehrfach urkundlich belegt ist. Als Ausgang des 17. Jahrhunderts die Stahlverarbeitung von der Handarbeit auf die Verarbeitung in den Hammerwerken unter Ausnutzung der Wasserkraft überging, begann der Niedergang der heimischen Wirtschaft. Hinzu kamen die verheerenden Brände, die den jetzigen Ortskern Breckerfelds mehrfach in Schutt und Asche legten.

1970 wurde die ehemals selbstständige Gemeinde Dahl in die Stadt Breckerfeld eingemeindet - auch bekannt als Breckerfeld 2. Bereits 1975 beschloss der Landtag die Umgemeindung dieses Gebiets in die kreisfreie Großstadt Hagen.

1975 wurde die Gemeinde Waldbauer eingemeindet.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
1990 8.318
2003 9.223
2004 9.343







Politik

Gemeinderat

  • CDU 13 Sitze
  • SPD 7 Sitze
  • Grüne 3 Sitze
  • Wählergemeinschaft Breckerfeld 3 Sitze
  • FDP 2 Sitze

Städtepartnerschaften

Partnerstadt ist Gencay ( Frankreich ).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Breckerfeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Die Stadt ist Durchgangsstation des Pilgerweges nach Santiago de Compostela .

Bauwerke

Im historischen Ortskern Breckerfelds existieren noch heute große Teile der mittelalterlichen Stadtmauer (Westring/Ostring), welche einst eine Doppelringmauer mit Wehrgraben war. Zu erwähnen sind ebenso die beiden im Stadtkern befindlichen Kirchen. Die evangelische Jakobuskirche ist die einzige hochgotische Basilika Westfalens. Sie verfügt über einen Flügelschnitzaltar dessen Entstehung auf die Jahre um 1520 datiert wird sowie eine geschnitzte Barockkanzel des Bildhauers Heede. Die katholische Jakobuskirche besitzt mittelalterlichen Pietà und Apostelfiguren sowie Taufbecken aus dem Barock. Im Stadtkern befindet sich darüber hinaus das Heimatmuseum mit alter Hufschmiede, Schusterwerkstatt und Exponaten aus den Bereichen Flachsherstellung und Textilbearbeitung sowie vielen interessanten Wechselausstellungen

Auf dem Stadtgebiet liegen die Ennepetalsperre , die Glörtalsperre und die Heilenbecker Talsperre , die zur Wasserversorgung und zur Flussregulierung der Ruhr eingesetzt wurden und z. T. werden. Insbesondere die Glörtalsperre dient heute hauptsächlich der Erholung, nachdem sie Anfang der 2000er-Jahre nach Diskussionen um eine eventuelle Schließung renoviert wurde.

Ende der 90er-Jahre wurde auf dem Stadtgebiet ein aus mehreren Gebäuden (Mühle, Backspeicher, Kornspeicher, Bienenhaus, Backhaus, Krämerladen, Kaffeestube) bestehender Mühlenhof zur touristischen Nutzung errichtet der sich großer Beliebtheit erfreut.

Wintersport

In Breckerfeld stehen in jedem Winter, bei ausreichendem Schneefall, Loipen mit einer Gesamtlänge von etwa 10 Kilometern gespurt am Rande des Wandergebietes "Krägeloher Forst" zur Verfügung. Im Ortsteil Epscheid steht des Weiteren ein Schlepplift zur Verfügung.

Veranstaltungen

Ende April veranstaltet der Heimatverein der Stadt Breckerfeld e.V. das jährliche Aufstellen des Maibaumes auf dem Parkplatz Hochstraße. Die Tradition des Maibaumaufstellens wurde im Jahre 1988 wieder aufgenommen. Der Heimatverein hat die Organisation unter Mithilfe der ortsansässigen Geschäftsleute übernommen.

Der Bauernschützenverein von 1396 veranstaltet in seiner Heimatstadt Breckerfeld nunmehr seit mehr als 300 Jahren jährlich das traditionelle Bauernvogelschießen. Samstagmorgens formiert sich der Zug der Bauernschützen in blauen Kitteln vor der Gaststätte Flüs, um nach einem gemeinsamen Marsch zum Rathaus den Bürgermeister abzuholen.

Die gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen Junggesellen-Schützenfest und Jakobuskirmes locken jedes Jahr viele Besucher nach Breckerfeld. Das traditionelle Junggesellen-Schützenfest beginnt freitags mit einer Zeltparty im großen Festzelt am Busbahnhof. Samstags ab 11 Uhr ziehen die Junggesellen nach dem Antreten am Festzelt zur Schießwiese an der Kückelhauser Straße, wo das Pfänder- und Königsschießen stattfindet. Sonntags lockt ein uriger Frühschoppen die Gäste ins Festzelt.

Waren aus der Land- und Forstwirtschaft der Breckerfelder Landwirte werden Ende September auf dem Breckerfelder Bauernmarkt angeboten.

Der Breckerfelder Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende, vor idyllischer Kulisse auf dem Kichplatz rund um die alte ehrwürdige Jakobuskirche, ist einer der beliebtesten unser Region.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der ehemalige Bahnhof von Breckerfeld
Der ehemalige Bahnhof von Breckerfeld

Der Bahnhof Breckerfeld war die Endstation der Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld, die als schönste Straßenbahnstrecke Deutschlands galt. Heutzutage ist Breckerfeld mittels verschiedener Busverbindungen aus den Nachbargemeinden zu erreichen. Einen Bahn- oder Straßenbahnanschluß besitzt Breckerfeld nicht.

Schulen

Breckerfeld besitzt eine Gund- und Hauptschule, sowie eine Realschule (St. Jacobus Realschule). Ãœberdies befindet sich die "Freie Theologische Fachschule Breckerfeld e.V." auf dem Stadtgebiet.

Wirtschaft

Auf dem Stadtgebiet Breckerfelds befinden sich 2 Gewerbegebiete. Weitere Unternehmen sind zum Teil in den Rest des Stadtgebiets integriert.

Weblinks

Commons: Breckerfeld – Bilder, Videos oder Audiodateien

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Breckerfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Breckerfeld verfügbar.

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