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Letzte Änderung für Artikel Zeche Wehofen: 02.08.2005 07:42

Zeche Wehofen

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Die Zeche Wehofen ist eine ehemalige Zeche im nördlichen Stadtgebiet von Duisburg.

Geschichte

Im Jahre 1867 mutete die Gewerkschaft Deutscher Kaiser (GDK) einen umfangreichen Grubenfeldbesitz im nördlichen Stadtgebiet des heutigen Duisburg.

Dieser wurde aufgeteilt in die einzelnen Steinkohlenbergwerke Gewerkschaft Hamborn, Gewerkschaft NeumĂŒhl und Gewerkschaft Rhein.

Letzteres war das nördlichste der drei Bergwerke und erstreckte sich zwischen dem heutigen Stadtgebiet von Dinslaken und dem Rhein.

August Thyssen erwarb 1885 die Kuxenmehrheit an der GDK. Im Jahre 1903 trat er mit der GDK dem Rheinisch-WestfĂ€lischen Kohlensyndikat bei. Um dort höheren Einfluß zu bekommen, sollten die verliehenen Steinkohlenfelder intensiver ausgebeutet werden.

Die PlÀne zur Erbauung des Steinkohlenbergwerk Rhein nahmen Gestalt an. Es sollten parallel drei Schachtanlagen entstehen. In Walsum am Rhein sollte eine Doppelschachtanlage entstehen (ungefÀhr an der Stelle der heutigen Zeche Walsum), eine weitere in der NÀhe von Haus Loh . Die Hauptförderanlage mit drei SchÀchten war in Wehofen vorgesehen.

Im Jahre 1909 wurde mit den Vorarbeiten zur Niederbringung der SchĂ€chte 1 und 2 in Wehofen begonnen. Aufgrund von Problemen bei der GelĂ€ndeakquisition fĂŒr die ĂŒbrigen Schachtanlagen wurde sich zunĂ€chst auf eine Doppelschachtanlage in Wehofen beschrĂ€nkt, die fortan Rhein I genannt wurde.

Die SchĂ€chte gingen 1913 und 1914 in Förderung. Über beiden SchĂ€chten wurden identische FördergerĂŒste errichtet, und die Tagesanlagen ausgebaut. Zugleich wurde in Wehofen die Werkssiedlung errichtet.

Bedingt durch die Umbruchzeit nach dem ersten Weltkrieg wurden die weiteren PlĂ€ne fĂŒr das Steinkohlenbergwerk Rhein fallengelassen.

Die Gewerkschaft Walsum wurde als eigenstĂ€ndiges Unternehmen fortgefĂŒhrt und begann mit dem Abteufen der SchĂ€chte.

1924 wurde als maximales Förderergebnis die jÀhrliche Förderung von 720 000 t erreicht.

1926 wurde das Bergwerk Rhein I in die Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) eingebracht, und in Zeche Wehofen umbenannt. Die GBAG veranlaßte eine Zusammenfassung und Rationalisierung der Förderanlagen im Duisburger Raum. Es wurde eine Verbindungsstrecke zur benachbarten Zeche Friedrich Thyssen 2/5 aufgefahren.

Nach deren Fertigstellung wurde 1928 die Förderung auf Wehofen eingestellt. 1933 folgte die komplette Stillegung. Die SchĂ€chte auf Wehofen wurden offengehalten und ĂŒbernahmen WetterfĂŒhrung und Wasserhaltung fĂŒr die Zeche Friedrich Thyssen 2/5.

Das FördergerĂŒst Schacht 2 wurde bereits 1933 entfernt. Nach Stillegung der Zeche Friedrich Thyssen 2/5 1976 wurde auch das FördergerĂŒst Wehofen 1 abgebrochen und durch eine kleine Förderanlage ersetzt.

Nach VerfĂŒllung beider WehofenschĂ€chte 1993 sind nur noch rudimentĂ€re Reste der Tagesanlagen erhalten.

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