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Letzte Änderung für Artikel Hauptfriedhof Dortmund: 19.01.2006 22:19

Hauptfriedhof Dortmund

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Prägend für den Dortmunder Hauptfriedhof: Viel alter Baumbestand
Prägend für den Dortmunder Hauptfriedhof: Viel alter Baumbestand
Eine der Sichtachsen mit Brücke, Bachwiesental und beidseitig begleitenden Spazierwegalleen
Eine der Sichtachsen mit Brücke, Bachwiesental und beidseitig begleitenden Spazierwegalleen
Kriegsgräberstätte auf dem Hauptfriedhof
Kriegsgräberstätte auf dem Hauptfriedhof
Ehrenmal für sowjetische Zwangsarbeiter
Ehrenmal für sowjetische Zwangsarbeiter

Der 1921 eröffnete Haupfriedhof Dortmund im Stadtbezirk Dortmund-Brackel ist mit 135 ha die größte Grünanlage Dortmunds.

Nach den ersten Planungen ab 1912 wurde durch einen Wettbewerb ab 1919 der Bau eines Hauptfriedhofs in Dortmund, initiiert durch Baurat Hans Strobel , Gartenarchitekten Allinger und Hochbauarchitekten Wentzler, vorangetrieben.

Das heutige Bild entspricht vom Konzept her noch dem Ausführungsentwurf. Bestimmt wird die Friedhofsanlage durch ein bewegtes Relief des Geländes in dem drei große Achsen das Grundgerüst des im historistischen Stil entstandenen Friedhof bilden. Es finden sich große, freie Rasenflächen, alter Baumbestand und ein Teich. Das unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit wurde 1924 eingeweiht.

Auf dem Friedhof besteht eine Kriegsgräberstätte mit einem 12 m hohen Ehrenmal und 3.032 einfachen Steinkreuzen. Hier ruhen 3249 deutsche Tote aus dem ersten und zweiten Weltkrieg. Außerdem ruhen auf dieser Ehrenanlage 89 Opfer politischer Verfolgung.

Der jüdische Teil des Hauptfriedhofs befindet sich in einem gesonderten Areal westlich des eigentlichen Friedhofs. Hier erinnert ein Mahnmal an die ermorderte jüdischen Bürger der Stadt. Auf diesen Teil des Friedhof, auch Ausländerfriedhof genannt, ruhen weitere 5698 Kriegstote. Es handelt sich hier um Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Ausländer, die in Einheiten der Wehrmacht gekämpft haben. An die 5095 Sowjets erinnert ein Ehrenmal. Auch an die 243 polnischen und die 106 Jugoslawen erinnern zwei gesonderte Ehrenanlagen.

Im Krematorium werden jährlich zwischen 7.000 und 8.000 Einäscherungen vorgenommen.

Gräber von Bekannten

  • Hans Strobel , Dortmunder Stadtbaurat, gest. 1953
  • Dietrich Keuning, Dortmunder Oberbürgermeister von 1954-1969
  • Willi Daume, Dortmunder Fabrikant und Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, gest. 1996
  • Luise von Winterfeld , Stadtarchivarin und Autorin, gest. 1997
  • Will Schwarz , Dortmunder Architekt (Florianturm, Mahnmal Bittermark u.m.)

Lage

Haupteingang: Am Gottesacker 25, Dortmund-Brackel

Weblinks

Wikipedia

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