Zeche Kaiserstuhl
Die Zeche Kaiserstuhl war ein Steinkohlen - Bergwerk in Dortmund.
Die Geschichte der Zeche Kaiserstuhl begann 1853 mit dem Abteufen des Schachtes 1 unter dem Namen Zeche Westphalia , denn ursprĂŒnglich befand sich die Zeche im Besitz der bergrechtlichen Gewerkschaft Vereinigte Westphalia und wurde erst spĂ€ter zum Kern des Bergwerkseigentums der Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG.
1952 wurden die Zechen Kaiserstuhl 1 und Kaiserstuhl 2 sowie das Verbundbergwerk Zeche FĂŒrst Leopold / Zeche Baldur in Dorsten aus der Hoesch AG ausgegliedert und in der Hoesch Bergwerk AG neu zusammengefasst.
1953 wurden die Schachtanlagen Kaiserstuhl 1 und Kaiserstuhl 2 auf der 7. Sohle miteinander verbunden und 1955 auf Kaiserstuhl-Ost ein neuer Förderturm mit GefĂ€Ăförderung errichtet. Damit wurde auf der Anlage Kaiserstuhl 2 die gesamte Förderung beider Zechen zu Tage gefördert und aufbereitet.
Im Zuge der 1957 einsetzenden Kohlenkrise erfolgte 1959/1960 eine Teilstilllegung der Zeche Kaiserstuhl. Die endgĂŒltige Stilllegung erfolgte trotz ĂŒberdurchschnittlicher Schichtleistungen am 30. Juni 1966.
Alle drei SchĂ€chte wurden im Sommer 2004 standfest verfĂŒllt, mit Protegohauben versehen und umzĂ€unt. Gleichzeitig wurden die letzten Reste der RasenhĂ€ngebank und des Wagenumlaufs entfernt. Bis dahin waren die SchĂ€chte nur locker verfĂŒllt und mit Spundbohlen abgedeckt.
Hervorzuheben ist die 1887 in Betrieb genommene erste zecheneigene Benzolfabrik der Welt sowie die zugehörige Kokerei Kaiserstuhl.
Weblinks
- Zeitleiste
- Schachtverzeichnis
- Ansicht um 1915 (aus Entstehung und Geschichte des Helmholtz-Gymnasiums )
- Ansicht um 1920
- Ansicht um 1923 und aus den 1960igern (aus Fotosammlung Dortmund in den 60er Jahren )
- GedenkstĂ€tten fĂŒr Kaiserstuhl-GrubenunglĂŒcke auf dem Dortmunder Ostfriedhof
Kategorien : Bergwerk | Bergbau (Dortmund)
Wikipedia
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