Sauerbraten aus Rindfleisch – während des Marinierens

Rheinischer Sauerbraten ist ein Braten aus in einem Sud (die „Beize“) aus Essig , Wasser, Suppengrün und Gewürzen (wie z. B. Wacholderbeeren , Lorbeerblätter , Gewürznelken , Pfefferkörner , Senfkörner usw.) für mehrere Tage eingelegten Fleisch. Durch das mehrtägige Marinieren der Rohware wird der Braten ständig mürber, wodurch sich auch besonders die preisgünstigeren Fleischstücke eines Rindes für diese Zubereitungsart anbieten, wird ein Sauerbraten doch fast immer als besonders zart und saftig empfunden. Vielerorts wird traditionell einzig Pferdefleisch dafür verwendet. Da jedoch in den letzten Jahrzehnten das Angebot an bzw. der Konsum von Pferdefleisch stark rückläufig war, wird Rheinischer Sauerbraten heutzutage, zumindest von privat, überwiegend aus Rindfleisch zubereitet.

Sauerbraten kurz vor dem Servieren – mit Rosinen, die der säuerlichen Soße die nötige Süße geben

Die Soße wird fast immer mit Rosinen und Süßmitteln zubereitet und dadurch süßsauer. Die verwendeten Süßmittel sind normalerweise Rübenkraut und/oder Printen , Lebkuchen bzw. Soßenkuchen oder einfach nur Zucker . Printen, Lebkuchen, Soßenkuchen und sogar Pumpernickel dienen auch (anstelle von Mehl , Soßenbinder o. Ã„.) zur Bindung der Soße.

Klassische Beilagen zum Rheinischen Sauerbraten sind vielerorts Kartoffelklöße und Apfelmus , aber auch Salzkartoffeln , Nudeln bzw. Spätzle und Apfelrotkohl .

Sehr ähnlich in der Zubereitung ist auch in einem identischen Sud gereiftes Kaninchenfleisch.

Weblinks

• Rezept für Rheinischen Sauerbraten