fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Tonhalle: 11.01.2006 17:41

Tonhalle

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Tonhalle Düsseldorf ist ein Konzerthaus in Düsseldorf. Es befindet sich nördlich der Altstadt am Rheinufer.

Das Gebäude entstand 1925 / 26 für die Ausstellung Gesolei und beinhaltete ursprünglich ein Planetarium . In den 1970er Jahren wurde aus der stadtbekannten Halbkugel ein Konzertsaal, in dem sich das Publikum traf. Das Programm reichte von Klassik über Jazz, Chanson und Soul bis zum Kabarett.

Im Jahr 2005 erfolgte erneut ein Umbau. Heute ist der konservative Anstrich des großen Konzertsaals im 70er-Jahre-Look einem modernen Ambiente in Metallblau gewichen. Optisch ist die Tonhalle dabei rund und einem Planetarium treu geblieben. Das bedeutet für die Zuhörer das Erlebnis einer großartigen Architektur mit einer guten Akustik.

Mehr als 200 Konzerte mit über 220.000 Zuschauern finden pro Jahr statt.

Nach der ersten Blüte Düsseldorfer Musikkultur unter den Kurfürsten Philipp Wilhelm und Johann Wilhelm, die Spitzenkräfte ihrer Zeit, wie Corelli oder Händel , an den Düsseldorfer Hof banden, brach nach dem Tod Johann Wilhelms im Jahre 1716 das Musikleben der Stadt zusammen.

Mit dem Entstehen der bürgerlichen Musikkultur zu Beginn des 19. Jahrhunderts fanden sich in Düsseldorf musikbegeisterte Bürger zum Städtischen Musikverein zusammen und pflegten insbesondere die oratorische Musik. 1863 entschloss sich die Stadt Düsseldorf die "Tonhalle" zu kaufen, um ihren Bürgern einen attraktiven und repräsentativen Konzertsaal zu geben. Ein Jahr später stellte die Stadt die bis dahin lose verpflichteten Musiker in ihren Dienst und gründete das "Düsseldorfer Orchester". Damit war Düsseldorf die zweite deutsche Stadt nach Aachen, die ein festes Orchester hatte. Namen wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Johannes Brahms , Gustav Mahler , Richard Wagner und Richard Strauss sind untrennbar mit der Tonhalle und ihrem Orchester verbunden.

Der Zweite Weltkrieg schien dem ein Ende zu machen. 1942 wurde die alte Tonhalle durch Bomben zerstört. 1944 wurde das Orchester aufgelöst, die Musiker in kriegswichtige Betriebe geschickt. Nach dem Krieg wurde im Juli 1945 mit 45 Musikern der Konzertbetrieb wieder aufgenommen. Die Reihe der Generalmusikdirektoren, die seit 1945 den Symphonikern vorstanden, umfasst so namhafte Dirigenten wie Eugen Szenkar, Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos und mit der Spielzeit 2000/2001 GMD John Fiore.

Es sollte aber noch bis 1979 dauern, bis die Stadt ihr Versprechen nach einem Zentrum konzertanter Musik einlösen konnte. Dies war nicht zuletzt ein Verdienst des Architekten Professor Dr. Helmut Hentrich, der den Umbau der Rheinhalle ins Gespräch brachte. Die Rheinhalle war 1926 als Mehrzweckhalle direkt am Rheinufer errichtet worden und diente unter anderem als Planetarium.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tonhalle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Tonhalle verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de