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Letzte Änderung für Artikel Albrecht III. (Braunschweig-Grubenhagen): 16.02.2006 21:43

Albrecht III. (Braunschweig-Grubenhagen)

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Albrecht III. (* 1. November 1419 ; † 15. August 1485 ) war Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig- Grubenhagen , regierte von 1440 bis zu seinem Tode 1485 .

Albrecht III. war dritter Sohn des Herzogs Erich I. , Enkel des Herzogs Albrecht II., war bei dem am 27. Mai 1427 erfolgten Tod seines Vaters noch minderjährig, weshalb Herzog Otto der Jüngere von Grubenhagen- Osterode bis 1440 die Vormundschaft über ihn und seine Brüder Heinrich und Ernst übernahm. Danach regierten die drei Brüder bis zum Tode Heinrichs, 1464, gemeinschaftlich, wie denn die grubenhagensche Linie sich stets durch wahrhaft brüderliche Eintracht und wankellose Treuherzigkeit der einzelnen Familienglieder unter einander auszeichnete. Nur in wenigen Fällen handelte Albrecht allein.

Nach Heinrichs Tod übernahm er, da Ernst verzichtete und Geistlicher wurde, die Regierung und die Vormundschaft über Heinrichs gleichnamigen Sohn . Trotz seines friedlichen Sinnes wurde er mehrmals in Fehden verwickelt, welche jedoch für seine Person stets unblutig abliefen. So geriet der Herzog Wilhelm der Jüngere von Göttingen im Jahr 1477 mit der Stadt Einbeck in Streit und lagerte im Jahr 1479 mit seinem Heer vor derselben. Einbecks streitbare Bürger zogen ihm ins freie Feld entgegen; Herzog Wilhelm lockte die sorglosen Gegner in einen Hinterhalt und brachte ihnen eine vollständige Niederlage bei. Mehr als 300 Einbecker sollen, wie die Chronisten etwas unglaubhaft berichten, getötet und über 800 derselben gefangen genommen und nach Wilhelms Burg Hardegsen gebracht sein. Während die Herzöge Wilhelm und Albrecht am 5. Dezember 1479 in Göttingen sich vertrugen, ohne daß es zwischen beiden zum Kampf gekommen war, mußten die Einbecker ihre gefangenen Mitbürger mit 30000 Gulden lösen und sich in Wilhelms Schutz begeben.

Trotz aller Frömmigkeit und Gottesfurcht trieb Herzog Albrecht, wenn auch nicht in eigener Person, so doch durch seine Dienerschaft das Raubritterwesen, wie mehrere urkundlich erwiesene Vorfälle ergeben. Nach des Mündels Heinrich, im Jahr 1479, erreichter Volljährigkeit einigten sich Onkel und Neffe über die Herrschaft ihrer Länder dahin, daß Albrecht die Burgen Herzberg und Osterode , Heinrich die Burg zu Salzderhelden erhielt, das Schloss Grubenhagen und die Städte Osterode und Einbeck aber gemeinschaftlich bleiben sollten.

Albrecht war mit Elisabeth, des Grafen Volrad von Waldeck Tochter verheiratet, welche ihm drei Söhne und eine Tochter Sophie, später Äbtissin von Gandersheim , gebar. Von den Söhnen starb Ernst bald nach des Vaters Tod, Philipp folgte in der Regierung und Erich wurde Bischof von Osnabrück und Paderborn, im Jahr 1532 auch zum Bischofe von Münster gewählt, starb aber, ehe er bestätigt wurde, am 14. Mai desselben Jahres.

Albrecht liegt in Osterode begraben.

Quellen

  • Albrecht III. (Braunschweig-Grubenhagen), Artikel in der Allgemeinen Deutschen Biographie , Band 1, S. 264. Die Urheberrechte sind abgelaufen.

Wikipedia

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