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Letzte Änderung für Artikel Rostocker Flaggen: 08.01.2006 09:59

Rostocker Flaggen

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  (3:5)  Flagge Rostocks  eingeführt: 1936, 1946, 1991
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Flagge Rostocks
eingeführt: 1936, 1946, 1991

In ihrer heutigen Gestalt als Entsprechung des Rostocker Wappens wurde die Rostocker Stadtflagge erst 1936 eingeführt und 1946 nach dem Zweiten Weltkrieg , sowie 1991 nach der Deutschen Wiedervereinigung, bestätigt. In der Hauptsatzung der Hansestadt (in der Fassung vom 07. Juni 2005) heißt es in § 1, Abs. 4 zu ihrer Gestaltung: Â»Die Stadtflagge besteht aus drei waagerechten Streifen. Der obere Streifen zeigt die Farbe Blau. Er nimmt die Hälfte der Flaggenhöhe ein und ist mit einem zum Liek gewendeten, schreitenden gelben Greifen mit aufgeworfenem Schweif und ausgeschlagener roter Zunge belegt. Der mittlere Streifen zeigt die Farbe Weiß, der untere Streifen die Farbe Rot. Die beiden unteren Streifen nehmen je ein Viertel der Höhe ein. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie drei zu fünf«. ( [1] )

Inhaltsverzeichnis

Bedeutung

Hanseatenwimpel
Hanseatenwimpel

Wie das Wappen ist die Flagge eine Zusammenführung zweier einst eigenständigen heraldischen Symbole. Der goldene Greif auf blauem Grund war das Herrschaftszeichen der Rostocker Fürsten , Silber und Rot waren dagegen die Farben der Hanse.

Der Greif diente seit dem als mythisches Schutztier der Stadt. Oft aufrecht, mit ausgestreckten Krallen, droht er möglichen Feinden.

Die Geschichte der Rostocker Flagge

Obgleich Rostock weder freie Reichsstadt , noch von Mecklenburg unabhängig war, führten die Handelsschiffe der Stadt spätestens seit der Zeit der Hanse eine eigene Flagge . Dieses Recht ging vermutlich einher mit dem Privileg des freien Zugangs zur See, welches bei den Fürsten erwirkt werden konnte.

Der erste erhaltene Beleg für eine eigene Rostocker Flagge geht zurück auf das Jahr 1418. Auf der Webseite der Hansestadt wird erläutert: Â»Damals wurden Ausgaben für 44 Ellen roter, blauer und weißer Leinwand zur Herstellung einer Flagge für eine Snike (hansisches Handelsschiff) bei den Pfundzollherren abgerechnet«. ( [2] ) Die Gestalt dieser Flagge, also vor allem die Folge der Farben, so wird vermutet, geschah in Anlehnung an das Rostocker Wappen .

Unwahrscheinlich ist darüber hinaus, dass Rostock eine eigene Flagge vor dem Jahr 1323 führte, als es Warnemünde erwarb und sich so erst den Zugang zur Ostsee dauerhaft sicherte. Die Rostocker Tricolore wird in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts auch zur Seeflagge Mecklenburgs. Spätestens 1737 erscheint eine neue Flagge in Rostock mit einem roten Greifen, steigend oder schreitend, auf gelbem Grund. Berichtet wird aber auch von einem weißen Greifen auf rotem Grund. 1803 beschließt der Rat der Stadt diese in der Variante des schwarzen Greifen auf gelbem Grund zur Flagge der Stadt zu machen. Es heißt, um die Verwechselung mit französischen Schiffen Napoleons zu vermeiden, die in dieser Zeit von dessen Gegnern gejagt worden sind.

In Kombination mit der neuen Stadtflagge wird die Mecklenburgische Seeflagge dann um 1834 von Rostocker Schiffen benutzt.

Rostocker Flaggen mit Greif

Rostocker Flaggen mit Greif in den Fassungen des Ratsbeschlusses von 1803

Rostocker Flaggen heute

Erhalten hat sich die goldene Flagge mit schwarzem Greifen nur in den Vereinsstandern einiger Segelclubs Rostocks. Zu nennen sind da der Mecklenburgische Yachtclub e.V. [3] , der Rostocker Yachtclub e.V. [4] , sowie der Akademische Segler-Verein zu Rostock e.V. [5]

Die alte Rostocker Tricolore findet sich als Zitat wieder in der Flagge der Hanse Sail.

Obwohl das Wappen in der ganzen Stadt präsent ist, ist die eigentliche Stadtflagge dort kaum zu finden - lediglich vor einigen Hotels, an manchen Schiffen und in Kleingärten. Auch das Rathaus flaggt nicht mit ihr.

Quellen

Literatur

  • Znamierowski, Alfred : Flaggen-Enzyklopädie: Nationalflaggen, Banner, Standarten. Bielefeld 2001, S. 13, 19, 21 ISBN 3768812510

Weblinks

Wikipedia

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