Stadthalle Kassel

Die Stadthalle Kassel ist ein Kongresszentrum und eine Veranstaltungshalle von Kassel (Nordhessen, Deutschland ).

Gebäude

Die monumentale Halle steht im Stadtteil West (dem so genannte „Vorderen Westen“) auf dem Gelände des ehemaligen Floraparks. Dort befindet sie sich nur etwas westlich des August Bebel -Platzes an der Friedrich-Ebert- Straße. Ihr monumentaler neoklassizistischer Portikus beherrscht die nähere Umgebung. im inneren befinden sich zwei große Säle von den der größer bei normaler Bestuhlung 1200 Menschen platz bietet.

An das Gebäude grenzt die ummauerten öffentlichen Parks Stadthallengarten und Rosengarten.

Geschichte

Die Innitiative zum Bau der Stadthalle geht auf den jüdischen Industriellen Sigmund Aschrott zurück. Er stellte seiner Heimatstadt den Bauplatz kostenlos zur Verfügung mit der Auflage dort für die Bürger Kassels ein kulturelles Zentrum zu schaffen. Die Stadthalle Kassel wurde zwischen 1911 und '14 nach einem preisgekrönten Entwurf der Architekten Ernst Rothe und Max Hummel verwirklicht. Nachdem die Stadthalle schon im September 1913 zur Tausendjahrfeier der Stadt genutzt wurde, wird sie am 1. April 1914 offiziell eingeweiht. Im 2. Weltkrieg kam die Stadthalle Kassel glimpflich davon, denn nur die Eingangshalle wurde von einer Brandbombe getroffen. Der Schaden, den die Bombe hinterließ, ist noch heute zu sehen (ein bräunlicher Fleck im Hallenboden). 1949 wurde die Eingangshalle des Gebäudes wieder aufgebaut. In den 1990ern wurde die Stadthalle Kassel unter den Auflagen des Denkmalschutzes im Inneren komplett modernisiert und ihre Außenfassade restauriert; anschließend wurde auch der Vorplatz großzügig umgestaltet.

Heutige Nutzung

Die Stadthalle wird von der Stadt als „Kongress Palais“ vermarktet und bewirtschaftet. Es finden dort verschieden Konzerte und Tagungen statt.

Weblinks

• 360° Panorama
• kassel tourist