Der Eichborn Verlag wurde 1980 von dem damaligen Lehrer und Lektor des Fischer Verlags Vito von Eichborn und Dr. Matthias Kierzek in Frankfurt am Main gegründet. Erste größere Verkaufserfolge wurden mit den Büchern der Cartoonisten Erich Rauschenbach und Walter Moers erzielt. 1989 übernahm Eichborn die von Hans Magnus Enzensberger herausgegebene Reihe " Die Andere Bibliothek " des Greno Verlags. Diese läuft Ende 2007 vermutlich aus. Enzensberger hatte geplant, eine ähnliche Reihe in Zusammenarbeit mit der FAZ herauszugeben. Dies untersagte ihm Eichborn gerichtlich. 1992 wurden zusätzlich Merchandising-Produkte in das Programm aufgenommen, dies konnte jedoch die angeschlagene wirtschaftliche Lage des Verlags nicht verbessern. Vito von Eichborn stieg 1995 aus dem Verlag aus und übergab seine Anteile an den bisherigen Miteigentümer Matthias Kierzek von der Fuldaer Verlagsanstalt.

2000 ging die Eichborn AG an die Börse. Im gleichen Jahr wurde das Berliner Büro für Berufsstrategie GmbH übernommen, bereits 2003 jedoch wieder an seinen ursprünglichen Gründer Jürgen Hesse zurückverkauft. Die Interessengemeinschaft Fresenius GbR hält mittlerweile über 40%, die Achterbahn AG i. I. unverändert 33,2%, die Fuldaer Verlagsanstalt i. L., Autoren und Mitarbeiter den Rest. Vorstand ist zur Zeit Dr. Matthias Kierzek.

Veröffentlichte Umsatzzahlen

1988 7 Mio DM

1990 15 Mio DM

1993 23,5 Mio DM

1995 24,5 Mio DM

1998 31,9 Mio DM

1999 38,8 Mio DM

2001 20,1 Mio Euro

2002 18,5 Mio Euro

2003 18,2 Mio Euro

2004 19,2 Mio Euro

Weblinks

• http://www.eichborn.de
• Brand1: Der Eichborn-Verlag 1981-2003

siehe auch: Verlag , Liste von Verlagen