Hinschenfelde
Hinschenfelde war früher der Industrievorort der Stadt Wandsbek. Heute ist der Name nur noch lokal bekannt.
Geschichte
Hinschenfelde wurde erstmals 1336 urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zum Besitz der Adelsfamilie Strus. 1646 erwarb das Adlige Gut Wandsbek das Dorf. Nach Teilung des Gutes 1807 kam Hinschenfelde zum königlichen Anteil und wurde selbständige Landgemeinde.
1817 wurde die erste Schule im Dorf gegründet, die auch für das benachbarte Tonndorf zuständig war. Mit Annexion Schleswig-Holsteins kam Hinschenfelde zum neugegründeten Kreis Stormarn. Die Einführung der preußischen Kommunalverfassung führte 1899 zur Bildung des Amtsbezirkes Hinschenfelde, dem außerdem noch die Gemeinde Tonndorf-Lohe angehörte. Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich Hinschenfelde durch die Ansiedlung von Gerbereien , Lederfabriken, Kattundruckereien und Ziegeleien vom Bauerndorf zum Industriestandort. 1900 erfolgte die Eingemeindung nach Wandsbek, mit dem es 1937 aufgrund des Groß-Hamburg-Gesetzes zu Hamburg kam.
Bei der Neuordnung der Hamburger Verwaltung 1949 verschwand der Name Hinschenfelde. Hinschenfelde ist seitdem ein Teil der Stadtteile Tonndorf und Wandsbek.
Kategorie : Stadtviertel von Hamburg
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