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Letzte Änderung für Artikel Nahverkehr in Berlin: 27.01.2006 15:39

Nahverkehr in Berlin

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Der Nahverkehr in Berlin wird heute im wesentlichen von zwei Unternehmen im Auftrag des Landes Berlin durchgeführt: der landeseigenen Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR und der S-Bahn Berlin GmbH, die zur Deutsche Bahn AG gehört. Zuständig für die Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die den Unternehmen Vorgaben für das Angebot und den Service gibt und einen Teil der Betriebskosten übernimmt.

Dabei betreibt die Berliner Verkehrsbetriebe GmbH zahlreiche Buslinien und wenige Fährlinien und im Rahmen des innerstädtischen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Straßenbahn- und U-Bahn-Linien. Die S-Bahn Berlin GmbH betreibt im Rahmen des innerstädtischen SPNV mehrere S-Bahnlinien, die teilweise im Berliner Umland enden.

Der Nahverkehr in Berlin ist Teil des Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, dessen Tarif im gesamten Stadtgebiet gilt.

Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte des Nahverkehrs in Berlin

1945-1990

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich auch der Nahverkehr in den beiden Stadthälften unterschiedlich: In Westberlin wurde der Individualverkehr gefördert und im Nahverkehr auf den Busverkehr und die U-Bahn gesetzt. Hierfür wurde die Straßenbahn weit zurückgedrängt, bis am 2. Oktober 1967 die letzte Straßenbahn-Strecke stillgelegt wurde. Da die S-Bahn bis 1984 von der Deutschen Reichsbahn der DDR betrieben wurde und daher von den meisten Westberlinern boykottiert wurde, setzte die Westberliner Politik im innerstädtischen SPNV auf die U-Bahn, bei der mehrere neue Linien entstanden, die zum Teil parallel zu früheren, heute wieder in Betrieb genommenen S-Bahnlinien verliefen.

Im Ostteil wurde von 1951 an die Innenstadt ebenfalls mit dem Ziel einer autogerechten Stadt umgebaut, so dass bis 1975 auch hier mehrere Straßenbahnstrecken stillgelegt wurden. Allerdings wurden besonders in den Außenbezirken auch in den 1960er und Anfang der 1970er Jahre Streckenerweiterungen vorgenommen. Beim Aufbau der Neubaugebiete besonders in Marzahn und Hellersdorf spielten die neuen Straßenbahnlinien eine besondere Rolle.

Nach 1990

Unmittelbar nach der Wende wurde damit begonnen, die Lücken, die innerhalb der Stadt bestanden, zu schließen. Allen voran konnte die S-Bahn bereits am 2. Juli 1990 einen durchgehenden Verkehr auf der Stadtbahn anbieten. In den Folgejahren wurden weitere Lücken, vor allem mit dem Brandenburger Umland geschlossen. Die U-Bahn konnte bereits bis 1995 alle Lücken im Netz schließen. Im gleichen Jahr wurde auch eine erste Straßenbahnstrecke in den ehemaligen Westteil der Stadt gebaut, sie wurde 1997 nochmal um ein weiteres Stück verlängert. Der weitere Ausbau des Straßenbahn - und U-Bahnnetzes geht jedoch nur schleppend voran, da die Kassen der Stadt leer sind. Nur die S-Bahn hat größere Verlängerungen und Wiederinbetriebnahmen von Streckenabschnitten in Aussicht gestellt.

Siehe auch: Berliner Verkehrsbetriebe, S-Bahn Berlin

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nahverkehr in Berlin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Nahverkehr in Berlin verfügbar.

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