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Letzte Änderung für Artikel Klaus-Rüdiger Landowsky: 15.01.2006 18:37

Klaus-Rüdiger Landowsky

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Klaus-Rüdiger Landowsky (* 21. Juli 1942 in Berlin) ist ein CDU - Politiker aus Berlin.

Bereits im Jahr 1961 trat er der CDU bei. Nach dem Abitur 1962 studierte er Jura an der FU Berlin, wo er den späteren Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen kennenlernte, mit dem ihm seitdem eine enge persönliche und politische Weggemeinschaft verbindet.

Nach dem zweiten Staatsexamen 1972 begann er zuerst als Vorstandsassistent, dann bis 1978 als Justitiar der Berliner Pfandbrief-Bank . Seit April 1978 war er Vorstandsmitglied dieser Bank und seit Augut 1978 zugleich Vorstandsmitglied der WBK . seine Tätigkeit bei der Berliner Hypothek-Bank, deren Vorstandschef er 1993 wurde (bis zum Bankenskandal 2001 ).

Inhaltsverzeichnis

Mitgliedschaften und Aktivitäten

  • Neuer Berliner Kunstverein
  • Kuratoriumsmitglied der Gesellschaft für chistlich-jüdische Zusammenarbeit
  • Mitglied des SFB-Rundfunkrates
  • 1971- 2001 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
  • April 1975- 1990 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Abgeordnetenhaus
  • 1991-2001 CDU- Fraktionsvorsitzender
  • 1985- 1991 Generalsekretär der Berliner CDU

Werdegang

1971 zog er gemeinsam mit Diepgen ins Berliner Abgeordnetenhaus ein, deren gemeinsame politische Laufbahn fortan eng beieinander lief.

Als Diepgen 1980 Fraktionschef im Abgeordnetenhaus wurde und 1983 auch den Landesvorsitz der Berliner CDU übernahm, wurde Landowsky 1985 Landesgeneralsekretär. Nach Diepgens Rückkehr ins Amt des Regierenden Bürgermeisters 1991 übernahm Landowsky selbst das Amt des Fraktionsvorsitzenden.

Im Rahmen der Bankenaffäre 2001 musste er zunächst den Vorstandsvorsitz der Berlin-Hyp aufgeben. Kurz danach musste er auch den Fraktionsvorsitz an Frank Steffel geben. Als Ausgleich wurde er Stellvertretender Vorsitzender der CDU Berlin; im Laufe des Zerfalls der Regierungskoalition mit der SPD gab er aber auch dieses Amt in kurzer Zeit wieder ab.

Bei seiner Verwicklungen im Berliner Bankenskandal 1997 ging es um die Aufstockung der Aubis-Kredite im Jahr 1997 um 222 Millionen Mark. Insgesamt hatte die Berlin Hyp der Aubis-Gruppe 351 Millionen Euro geliehen, mit denen ab 1995 rund 16.000 ostdeutsche Plattenbauten saniert werden sollten. Da Sanierung und Vermietung ins Stocken gerieten, musste die Berlin Hyp bislang 81 Millionen Euro vom gesamten Kreditengagement abschreiben. Eine Schadenersatzklage der Bankgesellschaft Berlin gegen den früheren Manager der Berlin Hyp wurde im September 2003 abgewiesen. Das Gericht stellte fest,

dass Landowsky kein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. 

Bei der Neuwahl des Abgeordnetenhauses 2001 kandiderte Landowsky nicht wieder für das Parlament.

Seit dem 29. Juli 2005 sitzt Landowsky neben 12 weiteren Angeklagten (BerlinHyp-Vorstände: Gerd-Ulrich Blümel , Klaus Noack , Dirk Hoffmann , Horst Büttner , Heinz Wehling , Kreditabteilungsleiter: Heinz Knaack ; Aufsichtsräte aus dem BerlinHyp-Kreditausschuss: Heidrun Schmidt-Passarge , Carsten Reckzeh , Leopold Tröbinger , Wolfgang Steinriede , Wolfgang Rupf , Manfred Bodin ) auf der Anklagebank vor der 36. Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin. Die Anklage wirft ihnen in dem Strafverfahren vor, durch ungesicherte Kreditvergabe an die AUBIS -Gruppe für Plattenbauten zwischen Mai 1996 und September 1997 das Vermögen der Bank gefährdet zu haben.

siehe auch

Sekundärliteratur

  • Mathew D. Rose : Eine ehrenwerte Gesellschaft, Transit Buchverlag, Berlin, Juli 2003, ISBN 3-887471792
  • Mathew D. Rose : Berlin, Hauptstadt von Filz und Korruption, Transit Buchverlag, Berlin, Juni 1999, ISBN 3-426269309
  • Mathew D. Rose : Warten auf die Sintflut. Ãœber Cliquenwirtschaft, Selbstbedienung und die wuchernden Schulden der Öffentlichen Hand unter besonderer Berücksichtigung unserer Hauptstadt., Transit Buchverlag, Berlin, September 2004, ISBN 3-887471962

Wikipedia

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