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Letzte Änderung für Artikel Erhard Auer: 10.02.2006 18:57

Erhard Auer

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Erhard Auer (* 22. Mai 1874 in Dommelstadl bei Passau; † 20. März 1945 in Giengen an der Brenz, Württemberg) war ein bayerischer Politiker, erster Innenminister des Freistaats Bayern und SPD -Parteivorsitzender in Bayern.

Seine politische Karriere begann Auer 1908 als er die Leitung des neu errichteten Landessekretariats der bayerischen SPD übernahm und als solcher engen Kontakt zum Vorsitzenden Georg von Vollmar hatte.

Nach dem Rücktritt von Georg von Vollmar wird Auer zu dessen Nachfolger gewählt. Am 8. November 1918 wählt der provisorische Nationalrat Bayerns eine Revolutionsregierung aus MSPD und USPD mit Kurt Eisner als Ministerpräsident und Erhard Auer als Innenminister. Auer, der auch der Weimarer Nationalversammlung angehörte, war wie der Großteil der bayerischen MSPD-Führung bestrebt, möglichst schnell eine Koalition mit der Bayerischen Volkspartei und den Liberalen zu schließen, wie dies auf Reichsebene mit der Weimarer Koalition ebenfalls geschehen sollte.

Bei den Landtagswahlen vom 12. Januar 1919 erlitt die USPD eine vernichtende Niederlage und Eisner wollte auf der konstituierenden Sitzung des Landtages am 21. Februar 1919 seinen Rücktritt als Ministerpräsident erklären, wurde aber auf dem Weg zum Landtagsgebäude von Graf Anton von Arco-Valley erschossen. Es kommt daraufhin zu Tumulten im Landtag, bei denen Erhard Auer von dem Linksradikalen Alois Lindner angeschossen und zwei weitere Abgeordnete (Major v. Jareiss und Heinrich Osel) ermordet werden. Nach seiner Genesung übernimmt Auer den Vorsitz der SPD-Landtagsfraktion und setzt sich für eine reformistische Ausrichtung des neuen SPD- Grundsatzprogramms (" Heidelberger Programm ") ein. Als Reaktion auf den Hitler-Putsch veranlasst Auer die Bildung sozialdemokratischer Selbstschutzbünde, die sogenannten Auer-Garden, die später in das " Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold " überführt werden.

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