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Letzte Änderung für Artikel Ziegelstein (Nürnberg): 11.02.2006 22:12

Ziegelstein (Nürnberg)

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Ziegelstein ist seit dem 1. August 1920 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 4 - Nordstadt).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Nürnberger Stadteil Ziegelstein liegt nordoestlich des Zentrums und grenzt süd-östlich direkt an den Nürnberger Flughafens. Benachbarte Stadteile sind Buchenbühl im Norden, der ehemalige Stadtteil Schafhof im Osten, der nun weitgehend Industriegebiet ist, im Süd-Osten die Stadteile Klingenhof und Nordostbahnhof und im Süden Großreuth h. d. Veste. Im Westen kann das Naherholungsgebiet Volkspark Marienberg und das ökoligisch wertvolle Landschaftsschutzgeiet Ziegellach, ein sehr feuchtes Waldstück zwischen Siedlungsgebiet und Flughafen, als Grenze betrachtet werden.

Die Postleitzahl von Ziegelstein lautet 90411.

Verkehr

Ziegelstein verfügt über einen Anschluss an die Nürnberger U-Bahn, die die alte Straßenbahnlinie dort abgelöst hat. In Zukunft sollen dort die führerlosen U-Bahnen fahren. Durch Ziegelstein fährt die Gräfenbergbahn.

Kirchen und andere Bauwerke und Einrichtungen

St.-Georgs-Kirche von SO, 2005-03-13
St.-Georgs-Kirche von SO, 2005-03-13

Ziegelstein besitzt eine katholische Kirchengemeinde mit der St.-Georgs-Kirche, sowie eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde mit der Melanchthon -Kirche. Zur evanglisch-lutherischen Gemeinde gehört zusätzlich eine im zweiten Weltkrieg aus Dänemark für die Heimatvertriebenen gestiftete Gnadenkirche, die in gleicher Bauweise nach ganz Deutschland verschickt wurde. Ziegelstein verfügt ebenfalls über eine Grund- und Teilhauptschule am Heroldsberger Weg.

Einige Bauernhäuser des 18. und 19.Jh. sind erhalten. Markant bemerkbar machen sich jedoch die Wohnanlagen der 1. Hälfte des 20.Jh.

Geschichte und Gegenwart

Die Siedlung entstand neben der ehemaligen Ziegelhütte, von der Ziegelstein den Namen erhielt; seit 1818 bildete Ziegelstein zusammen mit dem benachbarten Herrnhütte eine Gemeinde. Die Viehzucht beschränkte sich weitgehend auf Imker und die Dorfallmende , die heute noch als der Anger in Ziegelstein bekannt ist und für Zirkusauftritte und Brauchtumsfeste wie die Ziegelsteiner Kirchweih verwendet wird. Eine der Hauptstraßen, der Bierweg, liegt auf einer noch aus dem Mittelalter stammenden Route, über die einst Bier transportiert wurde.

Ziegelstein war früher Besitz der Nürnberger Patrizierfamilie Haller von Hallerstein , die dort auch ein Schloss besaßen, das jedoch nicht mehr besteht. Die letzten Adligen von Ziegelstein waren die Familie Imhoff , deren Schloss in Ziegelstein noch steht, jedoch dessen Turm im Zweiten Weltkrieg von amerikanischen Soldaten ohne Grund zerstört wurde. Heute ist Ziegelstein ein familienfreundliches und vielseitiges Wohngebiet, am Rande von Nürnberg.

Als einer der letzten Stadtteile vor dem 2. Weltkrieg wurde Ziegelstein 1920 in der Stadtgebiet Nürnbergs eingemeindet.

Brauchtum und Vereine

Es existiert ein Brauchtumsverein , der jedes Jahr Brauchtumsfeste wie zum Beispiel die Kirchweih, das Kartoffelfeuer, u.s.w veranstaltet. Es gibt einen Pfadfinderstamm der DPSG und einen des VCP , sowie viele weitere lokale Vereine wie die 3 Fußballvereine ASN Pfeil, TuSpo Nürnberg und DJK Berufsfeuerwehr Franken Concordia , oder die Hockey- und Tennisvereine HG Nürnberg und Club am Marienberg Nürnberg .

Siehe auch: Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg

Literatur

  • Dehio : Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S.804.
  • Günther P. Fehring und Anton Ress (†): Die Stadt Nürnberg. Kurzinventar, 2. Aufl. bearb. von Wilhelm Schwemmer, München: Dt. Kunstverl. 1977 [unver. Nachdruck 1982] (= Bayerische Kunstdenkmale; 10), S.490.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ziegelstein (Nürnberg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ziegelstein (Nürnberg) verfügbar.

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