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Letzte Änderung für Artikel U-Bahn Nürnberg: 18.02.2006 18:41

U-Bahn Nürnberg

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Nürnberger U-Bahn Zugtyp DT1
Nürnberger U-Bahn Zugtyp DT1
Nürnberger U-Bahn Zugtyp DT2
Nürnberger U-Bahn Zugtyp DT2
U-Bahnhof Opernhaus
U-Bahnhof Opernhaus

Die Nürnberger U-Bahn wird von der VAG betrieben. Diese ist Mitglied im VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg). Die Nürnberger U-Bahn ist die jüngste U-Bahn Deutschlands . Die DT1-Fahrzeuge der Nürnberger U-Bahn sind größtenteils baugleich mit den A-Wagen der Münchener U-Bahn und die beiden Verkehrsgesellschaften liehen sich zu Beginn des U-Bahn-Betriebs für Großveranstaltungen (Olympiade München) schon Triebwagen als Reservefahrzeuge gegenseitig aus. Die ursprünglich baugleichen Fahrzeuge können heute jedoch nicht mehr ohne Umbauten auf dem jeweils anderen Netz eingesetzt werden, da im Lauf der Nutzungsgeschichte von beiden Verkehrsbetrieben Änderungen an den Fahrzeugen vorgenommen wurden. Die Nachfolgefahrzeuge (z.B. DT2) der ersten U-Bahn-Baureihe sind nicht mehr mit dem jeweils anderen Netz kompatibel.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 20. März 1967 lösten Bundesverkehrsminister Georg Leber und Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter an der Bauernfeindstraße den ersten Rammschlag für den Bau der U-Bahn aus. Am 1. März 1972 wurde die erste 3,7 km lange Strecke eröffnet, U1 Langwasser Süd <> Bauernfeindstraße. In den nächsten Jahren wurden weitere Teilstrecken der U1 eröffnet.

Am 28. Januar 1984 nahm die zweite U-Bahnlinie Nürnbergs (U2) den Betrieb zwischen Plärrer und Schweinau auf. Auch hier werden weitere Teilstrecken später eröffnet, so z. B. auch zum Flughafen.

Im Jahr 2004 wurden 6 Münchner A-Wagen von der VAG zur Verstärkung des eigenen Fuhrparks gekauft. Diese können aber auf Grund der abweichenden Technik nur "artrein", also nicht mit Nürnberger Wagen gekoppelt, betrieben werden. Die VAG belässt diese Fahrzeuge in der weiß/blauen Lackierung, da sich wegen der geringen Restnutzungsdauer eine Neulackierung im VAG-Design nicht lohnt.

Am 4. Dezember 2004 wurde in Fürth die 1,3 km lange Neubaustrecke der U1 eröffnet, die vom Bahnhof Stadthalle zum Bahnhof Klinikum und bis zur Siemensstraße weitgehend unterirdisch hergestellt worden ist.

Am 16. Oktober 2005 konnte das interessierte Publikum die drei im Bau befindlichen Bahnhöfe der U3 besichtigen.

Liniennetz

Liniennetz
Liniennetz

Das Streckennetz umfasst ca. 30 km und 40 Bahnhöfe, die – einzigartig in Deutschland – alle mit Fahrstühlen zu erreichen sind. Als weitere Besonderheit ist zu nennen, dass nahezu in allen Tunnels die "feste Fahrbahn" verwendet wird, außer im Bf. Langwasser Mitte (U1) und dem anschließenden Tunnel bis kurz vor Gemeinschaftshaus. Ansonsten findet man Schotter nur noch am Stadteinwärtigen Gleis auf der Einfahrt zum Bf. Schoppershof (U2).

U1

Fürth Klinikum <> Langwasser Süd

Auf Fürther Stadtgebiet befinden sich momentan die sechs U-Bahnhöfe Stadtgrenze (teils auf Nürnberger, teils auf Fürther Stadtgebiet, wird betrieblich jedoch i. a. Nürnberg zugerechnet), Jakobinenstraße, Fürth Hauptbahnhof, Rathaus, Stadthalle und Klinikum.

Diese U-Bahn-Linie wird auf Fürther Gebiet zur Zeit ausgebaut. Am 28. Juni 2005 begannen die Bauarbeiten für die Verlängerung vom Klinikum bis zur Hardhöhe. Mit der Eröffnung dieses Bauabschnitts wird im Dezember 2007 gerechnet. Ob die Strecke, wie ursprünglich vorgesehen, darüber hinaus noch bis zum Kieselbühl weitergeführt wird, ist fraglich, da sich die Wohnbebauung dort nicht so entwickelt hat, wie zur Planungszeit vermutet wurde, und das Großversandhaus Quelle nicht an diesem Standort gebaut hat.

U2

Flughafen <> Röthenbach

Nürnberg ist damit nach Berlin (Flughafen Tempelhof) die zweite deutsche Stadt, die einen direkten U-Bahn-Anschluss zum Flughafen besitzt.

Die Bahnhöfe neueren Datums sind besonders kunstvoll gestaltet. Besonders sehenswert sind folgende Bahnhöfe:

  • Rathenauplatz - anamorphe Fliesenmosaike mit den Portraits von Walther Rathenau und Theodor Herzl
  • Hohe Marter - Fliesenmosaik des Fernmeldeturms
  • Rennweg - Graffiti

1984 nahm die U2 auf dem Abschnitt Plärrer–Schweinau den Betrieb auf. Zunächst verkehrten die Züge tagsüber als U21 (nicht zu verwechseln mit der heutigen U21) über Weißer Turm und Lorenzkirche bis Aufseßplatz oder Langwasser Süd. Seit 1988 fährt sie als U2 über Opernhaus zum Hauptbahnhof. Nach weiteren Erweiterungen in den Jahren 1990 , 1993 und 1996 erreichte die U2 1999 ihren heutigen Endpunkt am Flughafen .

Verstärkerlinien

  • U11 Eberhardshof / Gostenhof <> Aufseßplatz / Hasenbuck / Messe / Langwasser Süd (befährt eine Teilstrecke der U1, Fahrtziel je nach Tageszeit bzw. bei Bedarf, z. B. Großveranstaltungen oder Publikumsmessen im Messezentrum)
  • U21 Röthenbach <> Ziegelstein (befährt eine Teilstrecke der U2)

Planungen

Im Moment wird mit unter dem Projektnamen RUBIN eine neue U-Bahnlinie (U3) gebaut, die im Herbst 2006 mit der Strecke Gustav-Adolf-Str. <> Maxfeld eröffnet werden soll. Dieses Projekt geht aus der Machbarkeitsstudie SMARAGT hervor. Diese U-Bahnlinie wird die erste vollautomatisierte computergesteuerte U-Bahnlinie Deutschlands. Es gibt jedoch noch ein zweites Novum: da die U3 einen Teil der U2-Strecke befährt, wird diese sog. Stammstrecke zwischen den Bahnhöfen Rathenauplatz und Rothenburger Straße im Mischbetrieb verkehren. Also werden auf diesem gemeinsamen Teilstück sowohl computergesteuerte als auch mit Fahrer besetzte Züge fahren und dies wird bei dem hier verwendeten Stahlrad-Schiene-System weltweit einmalig sein. Die Außenäste der U3 werden rein automatisch betrieben, die Außenäste der U2 rein konventionell. Jedoch wird nachfolgend auch die U2 bis 2007 automatisiert, so dass der Mischbetrieb auf der Stammstrecke nur etwa ein Jahr dauert.

Zukünftige Erweiterungen:

Im konventionellen Betrieb:

  • U1 Klinikum Fürth <> Fürth Hardhöhe [im Bau, Eröffnung 12/2007]
  • U1 Fürth Hardhöhe <> Fürth Kieselbühl [in Planung, Eröffnung vermutlich 2010]

Automatischer Betrieb:

  • U2 Umstellung auf der Gesamtstrecke auf automatischen Betrieb [voraussichtlich im Laufe des Jahres 2007]
  • U3 Maxfeld <> Nordwestring und Gustav-Adolf-Str. <> Gebersdorf [in Planung, Eröffnung ca. 2012]

Weblinks

Commons: U-Bahn Nürnberg – Bilder, Videos oder Audiodateien

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel U-Bahn Nürnberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels U-Bahn Nürnberg verfügbar.

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