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Letzte Änderung für Artikel Schöner Brunnen: 14.02.2006 23:10

Schöner Brunnen

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der „Schöne Brunnen“, rechts die Türme der Sebalduskirche
der „Schöne Brunnen“, rechts die Türme der Sebalduskirche
Figur vom „Schönen Brunnen“, im Hintergrund: Frauenkirche
Figur vom „Schönen Brunnen“, im Hintergrund: Frauenkirche

Der Schöne Brunnen wurde 1385–1396 von Heinrich Beheim erbaut und zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Nürnberg. Er ist ca. 19 Meter hoch und hat die Form einer gotischen Kirchturmspitze.

Im Laufe der Geschichte wurde er mehrmals restauriert (erstmals 1822 –24 durch den Bildhauer Jacob Daniel Burgschmiet) und wieder aufgebaut. Heute ist am Hauptmarkt eine knapp hundert Jahre alte Kopie aus Muschelkalk in farbenfroher Bemalung zu sehen; die wenigen erhaltenen Reste des steinernen Originals befinden sich im Germanischen Nationalmuseum (1899–1903 unter Heinrich Walraff restauriert, erbaute man ihn in heutiger Form 1912 neu nach dem verwitterten gotischen Original). Im Zweiten Weltkrieg war der Schöne Brunnen in einen Betonmantel gehüllt und überstand die Bombardierung dadurch unversehrt.

Vierzig farbig bemalte Figuren des Brunnens stellen in vier Stockwerken das Weltbild des Heiligen Römischen Reiches dar. Von unten sind dies: Philosophie und sieben freie Künste, die vier Evangelisten und die vier Kirchenväter, die sieben Kurfürsten und die neun Helden, Moses und sieben Propheten .

Bekannt ist der drehbare goldene Ring in einem der acht Gitter ( 1587 vom Augsburger Paulus Kühn geschmiedet), welche den Brunnen umzäunen. Dieser an der Südwestseite sitzende Messingring ohne ersichtliche Nahtstelle gilt als Glücksbringer .

Einer Legende nach sollte der Brunnen als Spitze den Turm der Frauenkirche (ebenfalls am Hauptmarkt) zieren, dies wurde jedoch angeblich mangels Hebemöglichkeit verworfen. Die Frauenkirche wurde jedoch bereits 1358 geweiht.

Literatur

  • Andreas Strohmeyer: Die Ringe im Gitter des Schönen Brunnens. In: Nürnberger Altstadtberichte, Hrsg.: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. , Nr. 2 (1977), S. 62-68

Weblinks

Siehe auch: Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Nürnberg

Wikipedia

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