Die Blauberge sind Teil des oberbayerischen Mangfallgebirges und befinden sich etwa 11 km südlich des Tegernsees. Der Grat der Blauberge bildet einen Teil der Grenze zwischen Österreich / Tirol und Deutschland /Bayern. Südlich erstrecken sich bis zum Inntal die Brandenberger Alpen . Das nach Norden hin steil abfallende Massiv besteht aus insgesamt sechs Gipfeln:

• Halserspitz (1862 m)
• Karspitz (1800 m)
• Blaubergkopf (1787 m)
• Blaubergschneid 1788 m)
• Wichtelplatte (1765 m)
• Predigtstuhl (1562 m)

Die Halserspitz ist mit 1862 m. ü. NN der höchste und zugleich östlichste Gipfel. Südöstlich der Halserspitz befindet sich die Selbstversorger-Hütte Bayerische Wildalm der Münchner Sektion des Deutschen Alpenvereins . Die bewirtschaftete Blauberg-Alm liegt südlich der westlichen Ausläufer, direkt unterhalb des Predigtstuhls. Die Überquerung des Blaubergkamms ist ein beliebte Wanderung. Ein möglicher Startpunkt einer Rundwanderung ist Wildbad Kreuth. Von dort aus geht es durch die Wolfsschlucht bis zum Ende und von dort aus über einen drahtseilgesicherten und ausgesetzten Steig zu dem westlichen Ausläufer des Predigtstuhls. Nach der Kammüberquerung erfolgt der Abstieg von der Halserspitz über die Wenigberghütte. Westlich des Blaubergkamms liegt der ebenfalls bekannte Schildenstein.

Südlich der Blauberge wurden am Schneidjoch etruskische Felsinschriften entdeckt. Bei dem ältesten Sprachdenkmal des nördlichen Alpenraums handelt es sich um ein Quellheiligtum einer einzelnen Gruppe. Vergleichbare Felsinschriften wurden in Tirol bislang nicht entdeckt.