Der Schillerpreis der Stadt Mannheim, der von der Stadt Mannheim seit 1954 vergeben wird, will an das Wirken Schillers in Mannheim und seine Verbindung mit dem dortigen Nationaltheater anknüpfen. Er wurde anlässlich des 175. Theaterjubiläums des Nationaltheaters gestiftet.

Er ehrt Persönlichkeiten, die durch ihr Schaffen zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben (Satzung). Die Auszeichnung wird seit 1978 alle vier Jahre verliehen und ist mit 13.000 Euro dotiert.

Preisträger

• 2005 Simon Rattle und Royston Maldoom (Sonderpreise aus Anlass von Schillers 200. Todestag, ohne Dotierung))
• 2002 Frank Castorf Regisseur
• 1998 Wolfgang Menge Schriftsteller
• 1994 Alfred Grosser Politologe
• 1990 Lea Rosh Journalistin
• 1986 Dieter Hildebrandt Kabarettist
• 1982 Leonie Ossowski Schriftstellerin
• 1978 Peter Stein Regisseur
• 1975 Horst Janssen Grafiker
• 1973 Peter Handke Schriftsteller
• 1971 Ida Ehre Schauspielerin
• 1969 Hartmut von Hentig Erziehungswissenschaftler
• 1967 Carl Wurster Naturwissenschaftler
• 1964 Golo Mann Publizist und Historiker
• 1962 Elisabeth Bergner Schauspielerin
• 1960 Theodor Eschenburg Politologe
• 1958 Friedrich Dürrenmatt Dramatiker
• 1956 Jürgen Fehling Regisseur
• 1954 Mary Wigman Tanzpädagogin

Schillerplakette der Stadt Mannheim

Die Schillerplakette der Stadt Mannheim wird seit 1946 für besondere Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt verliehen. Sie besteht aus einem Porzellanrelief des Dichters. Geehrt wurden mit ihr neben vielen anderen: Willy Birgel (1949), Albert Bassermann (1949), Karl Marx (Komponist) (1954), Geno Hartlaub (1954), Gustav Seitz (1966), Xavier Naidoo (2004)