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Letzte Änderung für Artikel Reiss-Engelhorn-Museen: 02.02.2006 19:02

Reiss-Engelhorn-Museen

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Die Reiss-Engelhorn-Museen (REM) sind eine öffentliche Einrichtung, die mehrere Museen und Einrichtungen in Mannheim unter ein Dach bringt. Dazu gehören:

  • Museum D 5 für Archäologie und Kulturen der Welt (Quadrat D 5)
  • Museum Zeughaus für Kunst-, Stadt- und Theatergeschichte (Quadrat C 5)
  • Museum Schillerhaus (Quadrat B 5, 7)
  • Institut für internationale Kunst- und Kulturgeschichte (Quadrat C 4)
  • Institut für Archäometrie (Quadrat D 6)
  • Curt-Engelhorn-Stiftung (Quadrat D 6)


Weiterhin finden im Museum D 5 wechselnde Sonderausstellungen statt. Dabei konnten weltweit beachtete Ausstellungen nach Mannheim gebracht, bzw. zusammengestellt werden. Themen vergangener Ausstellungen waren beispielsweise die Maya , Pompeji , Frühgeschichte Japans und die Germanen .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Museum D5
Museum D5

In Mannheim wurde 1763 die Kurfürstliche Akademie der Wissenschaften durch den Kurfürsten Carl Theodor gegründet. Zu dieser Zeit wurden auch die ersten Ausstellungsräume im Mannheimer Schloss eingerichtet. 1833 wurde der Verein für Naturkunde gegründet, welcher besonders völkerkundliches Interesse zeigte. Der Mannheimer Altertumsverein wurde 1859 gegründet, wobei wenig später durch Generalkonsul Carl Reiß erstmals der Vorschlag für ein Museum aufkam, der allerdings nicht verwirklicht wurde. 1921 wurde die Sammlung auf mehrere Museen im Stadtgebiet Mannheims verteilt. Im Zeughaus Mannheims wurde 1925 das Museum für Natur- und Völkerkunde eröffnet. Ein Jahr später folgte das Schlossmuseum für die archäologischen Fundstücke. Das Theatermuseum konnte 1936 eröffnet werden. Durch die starken Zerstörungen durch mehrfache Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg wurde auch großer Teil der Sammlung zerstört. Mit Hilfe von Mitteln aus der Reiß-Stiftung konnte 1957 im Zeughaus das Museum als Reiß-Museum wiedereröffnet werden. 1963 wurde auch die archäologische Sammlung integriert. 1973 kam das Theatermuseum und 1981 die Naturkundesammlung an ausgelagerter Örtlichkeit hinzu. Der Neubau für die archäologischen Sammlungen konnte 1988 eröffnet werden. Durch die 2001 vom Mannheimer Unternehmer Curt Engelhorn , ein Nachfahre der Familie Reiß, eingebrachte Curt-Engelhorn-Stiftung konnten die Institute eingerichtet werden. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Museen zusammengefasst und in Reiss-Engelhorn-Museen umbenannt. Im Herbst 2005 konnte mit Hilfe des Förderkeises und der Stiftung das Museum Schillerhaus eingerichtet werden.

Museum D 5 für Archäologie und Kulturen der Welt

Vom Architekten Carlfried Mutschler und vom Künstler Erwin Bechtold entworfen, wurde das Museum 1988 auf dem Quadrat D 5 eröffnet. Im 1. Obergeschoss sind unter dem Titel „MenschenZeit – Geschichten vom Aufbruch der frühen Menschen“ die Epochen der Steinzeit , erst vor kurzem zeitgemäß gestaltet, dargestellt. Im 2. Obergeschoss sind die Sammlungen für außereuropäische Kulturen und Naturkunde ausgestellt. Im Erdgeschoss befinden sich die Räumlichkeiten für die wechselnden Sonderausstellungen. Für 2006 sind Ausstellungen mit den Themen „Die Scheibe von Nebra“ und „ Saladin und die Kreuzfahrer“ geplant.

Museum Zeughaus für Kunst-, Stadt- und Theatergeschichte

Zeughaus Mannheim im Januar 2006
Zeughaus Mannheim im Januar 2006

Das Zeughaus entstand in den Jahren 1777-1779 nach Plänen des Architekten und Bildhauers Peter Anton von Verschaffelt . Das Museum Zeughaus wird am 24. Januar 2007 nach einer umfassenden Sanierung und einer Neukonzeption der Sammlung wiedereröffnet. Es befindet sich direkt gegenüber dem Museum für Archäologie und Kulturen der Welt auf dem Quadrat C 5.

Museum Schillerhaus

Friedrich von Schiller wohnte zwischen 1783 und 1785 in Mannheim. Unter anderem wurde Schillers Theaterstück „ Die Räuber “ 1782 in Mannheim am Nationaltheater uraufgeführt. Die letzte Wohnung befand sich im Quadrat B 5, 8. Da dieses Haus nicht mehr vorhanden ist, aber das danebenliegende Haus in in B 5, 7 der damaligen Zeit entspricht, wurde das Museum Schillerhaus dort eingerichtet.

Institut für internationale Kunst- und Kulturgeschichte

Das Institut konnte durch die Einrichtung einer Stiftung durch Curt-Engelhorn mit einem Stiftungskapital von 21 Millionen Euro gegründet werden und ist zur Zeit im Aufbau begriffen. Das Ziel ist es, die Reiss-Engelhorn-Museen zu einem Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte zu gestalten. Angeschlossen ist die Galerie Zephyr.

Institut für Archäometrie

Die Archäometrie dient der Feststellung von der Herkunft von Rohstoffen, um so Schlüsse auf die Echtheit von Fundstücken wie auch der regionalen Ausbreitung von Kulturen zu bekommen. Das Institut wird gemeinsam mit der Universität Tübingen betrieben. Es ist ebenfalls mit der Einrichtung der Curt-Engelhorn-Stiftung geschaffen worden.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reiss-Engelhorn-Museen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Reiss-Engelhorn-Museen verfügbar.

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