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Letzte Änderung für Artikel Burg Neunußberg: 07.01.2006 10:21

Burg Neunußberg

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Wohnturm
Wohnturm
dreiviertel Turm der Umfassungsmauer
dreiviertel Turm der Umfassungsmauer
Burgkapelle
Burgkapelle

Die Ruine der Burg Neunußberg befindet sich in der Ortschaft Neunußberg, südlich von Viechtach im Landkreis Regen.

Vorhanden sind heute noch der mächtige quadratische Wohnturm, Reste der Umfassungsmauer mit einem dreiviertel Turm sowie die renovierte Burgkapelle aus der Zeit von 1356.

Geschichte

Die Herren von Nußberg, die urkundlich seit der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts nachzuweisen sind, waren ursprünglich Ministeriale der Grafen von Bogen. Nach dem Aussterben der Grafen von Bogen 1242 kommen sie unter die Oberhoheit der Wittelsbacher . Auch unter den Wittelsbachern zählen die Herren von Nußberg zu den angesehensten Rittergeschlechtern des Bayerischen Waldes. So überträgt 1360 Herzog Albrecht I. von Niederbayern-Straubing der Familie das Marschallamt in Niederbayern als erbliches Lehen. 1435 sitzt Heimeran von Nußberg im herzoglichen Rat gegen Agnes Bernauer.

Um 1340 lässt Konrad von Nußberg die Burg Neunußberg erbauen. Die Familie verlässt daraufhin den bisherigen Stammsitz in Altnußberg.

1466 schließen sich 41 Edelleute des Bayerischen Waldes zur Wahrung ihrer Rechte gegen den Herzog Albrecht IV. (1465 – 1508) zusammen. Die Mitglieder dieses Bundes nannten sich nach dem Bock in ihrem Wappen „Böckler“. Zu ihnen gehörten auch Konrad und Warmund von Nußberg. Ein Feldzug Herzog Albrechts IV. 1468/1469 brachte dem Bund eine vernichtende Niederlage ein.

Aufgrund der Niederlage musste 1469 Hans von Nußberg eine Hälfte der Burg Neunußberg an den Herzog verkaufen. 1470 muss er die andere Hälfte gegen die Burg Linden eintauschen. 1569 sterben die Herren von Nußberg aus.

Bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wird die militärisch nutzlose Anlage nicht mehr bewohnt und verfällt.

Literatur

  • Handbuch der historischen Stätten, Band VII, ISBN 3520277034
  • Ursula Pfistermeister: „Burgen und Schlösser im Bayerischen Wald“, ISBN 379171547X

Wikipedia

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