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Letzte Änderung für Artikel La Verrerie: 12.02.2006 17:41

La Verrerie

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Wappen
Wappen von La Verrerie
Basisdaten
Kanton: Freiburg
Bezirk : Veveyse
BFS-Nr. : 2326
PLZ : 1624 La Verrerie
1611 Le CrĂȘt
Koordinaten : 46° 37' n. Br.
6° 55' ö. L.
Höhe : 915  m ĂŒ. M.
FlĂ€che: 13.42  kmÂČ
Einwohner : 930 (1. Januar 2004)
Website : www.laverrerie.ch
Karte
Karte von La Verrerie

La Verrerie ist eine politische Gemeinde im Distrikt Veveyse (deutsch: Vivisbachbezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz . Sie wurde am 1. Januar 2004 durch die Fusion der bisher selbststĂ€ndigen Gemeinden Le CrĂȘt, Grattavache und Progens gebildet. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in Le CrĂȘt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

La Verrerie liegt rund 11 km westsĂŒdwestlich von Bulle (Luftlinie). Die Gemeinde erstreckt sich auf dem gewellten Hochland im Quellgebiet der Mionna , im Ă€ussersten SĂŒdwesten des Freiburger Mittellandes , nahe des Alpenrandes.

Die FlĂ€che des 13.4 kmÂČ grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molasseplateaus nördlich des Oberlaufs der Broye , im Alpenvorland. Der Gemeindeboden erstreckt sich von der Talniederung der Broye nordwĂ€rts ĂŒber das leicht gewellte Hochland der Haute-Veveyse mit dem Quellgebiet der Mionna, der Waldhöhe Bois de Ban (932 m ĂŒ. M.), der unter Naturschutz stehenden Moorsenke La Mosse d'en Bas bis auf den HöhenrĂŒcken von Le CrĂȘt, auf dem mit 933 m ĂŒ. M. der höchste Punkt von La Verrerie erreicht wird. Nördlich dieses Höhenzuges reicht das Gebiet in die Talmulde des Baches Flon. Ganz im Nordosten erstreckt sich der Gemeindebann in die Quellgebiete der Neirigue und der Sionge . Dazwischen liegt der Wald Joux Ă  Britse (880 m ĂŒ. M.). Von der GemeindeflĂ€che entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 15 % auf Wald und Gehölze, 78 % auf Landwirtschaft und rund 1 % war unproduktives Land.

Die Streusiedlungsgemeinde La Verrerie besteht aus den Ortsteilen:

  • Le CrĂȘt, 915 m ĂŒ. M., auf einem breiten HöhenrĂŒcken zwischen den Talniederungen des Flon und der Mionna
  • Bremudens, 895 m ĂŒ. M., auf der Höhe nördlich des Tals der Mionna
  • Grattavache, 812 m ĂŒ. M., im Tal der Mionna
  • La Verrerie, 832 m ĂŒ. M., am Nordrand der Talniederung des Canal de Rogigues
  • Progens, 873 m ĂŒ. M., auf einem HöhenrĂŒcken zwischen der Broye und der Mionna

Im weiteren gehören zu La Verrerie ĂŒber das ganze Gebiet verstreut zahlreiche Einzelhöfe. Nachbargemeinden von La Verrerie sind Saint-Martin, Le Flon, Vuisternens-devant-Romont, SĂąles und Semsales.

Bevölkerung

Mit 930 Einwohnern (2004) gehört La Verrerie zu den kleineren Gemeinden des Kantons Freiburg. Von den Bewohnern sind 95.2 % französischsprachig, 1.6 % portugiesischsprachig und 1.0 % sprechen Deutsch (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von La Verrerie belief sich 1900 auf 1054 Einwohner. Nachdem die Bevölkerung bis 1910 auf 1143 Personen angestiegen war, wurde bis 1970 ein markanter RĂŒckgang um ĂŒber 40 % auf 666 Einwohner registriert. Seither wurde wieder eine Bevölkerungszunahme verzeichnet, die sich besonders seit den 1990er Jahren verstĂ€rkte.

Wirtschaft

La Verrerie war bis in die zweite HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprĂ€gtes Dorf. WĂ€hrend des 19. Jahrhunderts war das Gebiet durch die GlashĂŒtte von Semsales geprĂ€gt, die sich im Ortsteil La Verrerie befand. Sie stellte ihren Betrieb im Jahr 1914 ein. In den Moorgebieten von Le CrĂȘt wurde frĂŒher Torf gestochen.

Noch heute haben die Viehzucht und die Milchwirtschaft eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere ArbeitsplÀtze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben der Holzverarbeitung, der KÀseproduktion und des Baugewerbes. In den letzten Jahrzehnten hat sich La Verrerie auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele ErwerbstÀtige sind deshalb Wegpendler, die hauptsÀchlich in den Regionen Bulle, Oron-la-Ville und Chùtel-Saint-Denis arbeiten.

Verkehr

Die Gemeinde ist verkehrsmĂ€ssig recht gut erschlossen, obwohl sie abseits der grösseren Durchgangsstrassen liegt. Der nĂ€chste Anschluss an die Autobahn A12, die seit 1981 von Bern bis Vevey durchgehend geöffnet ist und das Gemeindegebiet durchquert, befindet sich rund 6 km vom Ortskern entfernt. Am 23. Juli 1903 wurde die Bahnlinie von ChĂątel-Saint-Denis nach Bulle mit einer Haltestelle bei La Verrerie (auf dem Gemeindeboden von Semsales) in Betrieb genommen. FĂŒr die Feinverteilung im öffentlichen Verkehr sorgt die Buslinie, die von Oron-la-Ville nach La Verrerie verkehrt und ausser Progens sĂ€mtliche grösseren Dörfer und Weiler der Gemeinde bedient.

Geschichte

Das Gemeindegebiet von La Verrerie war bereits zur Römerzeit besiedelt. Im Mittelalter hatten die Herren von Oron und die Kastlanei von Rue GĂŒter und LĂ€ndereien auf dem Gebiet. SpĂ€ter kam ein Teil der GĂŒter durch einen Erbgang an die Grafen von Greyerz. Im Lauf des 16. Jahrhunderts gerieten sĂ€mtliche Teile in den Besitz von Freiburg und wurden der Vogtei Rue zugeordnet.

Nach dem Zusammenbruch des Ancien rĂ©gime ( 1798 ) gehörte La Verrerie wĂ€hrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum damaligen Bezirk Rue, bevor es 1848 in den Bezirk Veveyse eingegliedert wurde. Die wirtschaftliche Entwicklung der Dörfer wurde wĂ€hrend des 19. Jahrhunderts durch die im Ortsteil La Verrerie stationierte GlashĂŒtte geprĂ€gt, die zu den bedeutendsten Glasherstellern der Schweiz gehörte, jedoch 1914 ihren Betrieb einstellte.

Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen votierten die Stimmberechtigten von Le CrĂȘt, Grattavache und Progens im September 2003 mit einer Ja-Mehrheit von rund 96 % fĂŒr das Zusammenlegen ihrer Gemeinden. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2004 entstand deshalb die Gemeinde La Verrerie, die nach der ehemaligen GlashĂŒtte benannt wurde. Die Gemeindeverwaltung befindet sich in Le CrĂȘt, die Pfarrei heisst Le CrĂȘt-Progens.

Weblinks



Koordinaten: 46° 37' N, 6° 55' O

Wikipedia

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