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Letzte Änderung für Artikel Bernhard Sökeland: 16.01.2006 21:21

Bernhard Sökeland

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Bernhard Sökeland (* 19. September 1797 in Darfeld; † 28. Februar 1845 in Coesfeld), Philologe, Historiker, erster Direktor des neuen staatlichen Gymnasiums in Coesfeld, 1828

Sökeland besuchte das Gymnasium Paulinum zu Münster, studierte seit 1816 klassische Philologie und Geschichte zunächst in Münster, dann von 1820-1822 in Berlin und Bonn. Ostern 1823 wurde er ordentlicher Lehrer der oberen Klassen am Gymnasium zu Münster, wo er schon im Schuljahre 1819 als Hülfslehrer tätig gewesen war. Im Herbst 1828 übernahm er als Direktor die Leitung des neu errichteten staatlichen Gymnasium Nepomucenum zu Coesfeld. Er starb am 28. Februar 1845 mitten in der Arbeit für die ihm anvertraute Schule.

Ausgezeichnet durch glänzende Gaben des Geistes und des Herzens hatte sich Direktor Sökeland auf den verschiedenartigsten Gebieten menschlichen Wissen hervorragende Kenntnisse zu eigen gemacht. Außer den eigentlichen philologischen Studien beschäftigte ihn besonders die Geschichte, namentlich die Geschichte seiner Heimat. Tiefe Heimatliebe und das Streben nach wissenschaftlicher Erkenntnis führten ihn noch in späteren Jahren zum Studium der Naturwissenschaft und veranlaßten ihn, ein Herbarium aller im Münsterland vorkommenden Pflanzen und eine Sammlung von Versteinerungen anzulegen. Die Stadt Coesfeld, deren Geschichte er 1839 veröffentlichte, ehrte das Andenken des ersten Direktors des dortigen Gymnasiums und des Heimatforschers, in dem sie eine Straße in der Nähe des Bahnhofes nach seinem Namen benannte.

Von seiner vielseitigen wissenschaftlichen Tätigkeit gibt die Reihe der von ihm veröffentlichten Schriften Zeugnis:

  • De antiquis Guestfaliae cultoribus. Monsterii (d.i. Münster), 1824.
  • Ueber die Straßen der Römer und Franken zwischen Ems und Lippe, Münster, 1825.
  • Geschichte des Münsterischen Gymnasiums vom Uebergang desselben an die Jesuiten im Jahre 1588-1630. Progr. Münster, 1826.
  • Umgestaltung des Münsterischen Gymnasiums durch den Minister Franz Freiherrn von Fürstenberg. Progr. Münster, 1828.
  • Tacitus veterum Germanorum laudator. Progr. Coesfeld 1829.
  • Einige Andeutungen über den Unterricht in der Naturbeschreibung an Gymnasien. Progr. Coesfeld 1832.
  • Ueber die Verhältnisse und Wohnsitze der deutschen Völker zwischen Rhein und Weser zur Zeit der Römerkriege in Deutschland. Münster 1835.
  • Geschichte der Stadt Coesfeld. Coesfeld, 1839.
  • Ãœber die Zeitfolge der Horazischen Gedichte., Progr. Coesfeld, 1842

der obige Artikel ist vermutlich von Otto Neumüllers, zitiert nach Festschrift Das Gymnasium Nepomucenum zu Coesfeld. 1627-1828-1928, herausgegeben i.A. des Lehrer-Kollegiums von Otto Neumüllers, Studienassessor am Gymnasium Nepomucenum, Coesfeld, 1928, bei J.Fleißig, Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Geleitwort von Studiendirektor Dr. Ernst.

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