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Letzte Änderung für Artikel Bergisch Born: 15.11.2005 22:29

Bergisch Born

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Bergisch-Born ist als Bestandteil des Stadtbezirkes Lennep ein Ortsteil von Remscheid. Die Ortschaft liegt an den heutigen Bundesstraßen 51 und 237 . Das im Bergischen Land liegende Teilstück dieser Straße gehörte ursprünglich zu einer Handelsroute zwischen Köln und Berlin. Im Westen des Ortes liegt das Quellgebiet des Eschbachs , der bei Burg an der Wupper in die Wupper mündet.

Geschichte

Die Geschichte Bergisch-Borns beginnt mit der Einrichtung der Veste Bornefeld , deren erste urkundliche Erwähnung auf den 6. September 1363 datiert. Neben der Bezeichnung Bornefeld existierten die Namen "Birnfeld" und "Byrenfelt". Erst nach 1511 setzte sich Bornefeld als einzige Bezeichnung durch. Bedeutung erlangte die Feste als Gerichtsvorort der Grafschaft Berg unter Gerhard I. zwischen 1350 und 1360. Das Amt Bornefeld bildete damit eine Verwaltungseinheit des Bergischen Staatswesens, das Remscheid, Wermelskirchen, Dabringhausen, Dhünn und Lüttringhausen (bis 1407) umfasste. Gleichwohl der Bornefelder Rat Bertram von Plettenberg im Jahr 1555 auch die Amtsmannstelle in Hückeswagen erhielt und beide Ämter seitdem in Personalunion verwaltet wurden, blieb das Amt bis zur territorialen Neugliederung unter Joachim Murat im Jahre 1807 bestehen.

Mit der Herrichtung der Höhenstraße zwischen Wermelskirchen und Lennep (heutige B 51) und der Anlage der Landstraße über Hückeswagen nach Siegen (heutige B 237) in den Jahren 1773-78 entwickelte sich der nahgelegene Hof "Born" zum Siedlungsschwerpunkt und die bauliche Tätigkeit konzentrierte sich entlang der Straßen. Die Einrichtungen der Bahnlinien von Oberhausen nach Opladen/Dieringhausen 1876-81 und von Lennep nach Wipperfürth-Hämmern 1876 mit ihrer Verzweigung in Bergisch-Born band den Ort in das Netz der der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft ein. Eine Omnibus-Linie nach Köln ergänzte die Verbindungen. 1983 bzw. 1986 endete der Reisezugverkehr, 1997 wurde der Gesamtverkehr eingestellt.

Bemerkenswert ist die ab 1807 bis 1975 andauernde kommunale Zugehörigkeit des Ortes: Der Norden gehörte zur Stadt Lennep, später Remscheid, der Süden zu Wermelskirchen, und der Osten zu Hückeswagen. Im Zuge der Kommunalgebietsreform wurde Bergisch-Born dann zur Gänze nach Remscheid eingemeindet.

Bergisch-Born hat eine evangelische und eine katholische Kirchengemeinde. Nach einigen Jahren niedergehenden Einzelhandels weist der Ort heute wieder nenenswerte Versorgungsstrukturen auf. Daneben gibt es zwei Bankfilialen, eine Paketagentur, mehrere Gaststätten und Sporteinrichtungen. Das Vereinswesen wird von einem Sportverein ( SSV Bergisch Born ), einem Karnevalsverein (Blau-Weiße Jungs) und der Interessengemeinschaft Bergisch Borner Bürger ( IGBB ) bestimmt.

Weblinks

Wikipedia

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