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Letzte Änderung für Artikel Oberreifenberg: 25.01.2006 14:08

Oberreifenberg

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Das Wappen von Oberreifenberg. Das schwarze Symbol stellt einen Turnierkragen dar.
Das Wappen von Oberreifenberg. Das schwarze Symbol stellt einen Turnierkragen dar.
Blick von einem Wanderweg am Grossen Feldberg auf die Burgruine Reifenberg und die St. Gertrudis Kapelle
Blick von einem Wanderweg am Grossen Feldberg auf die Burgruine Reifenberg und die St. Gertrudis Kapelle


Oberreifenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Schmitten im Hochtaunus .

Inhaltsverzeichnis

Lage

Oberreifenberg ist das höchstgelegene Dorf im Taunus und liegt direkt am Fusse des Grossen Feldbergs. Charakteristisch für das Ortsbild ist die Burgruine des mit dem Tode im Jahre 1686 von Philipp Ludwig von Reiffenberg ausgestorbenen Geschlechts. Interessante historische Gebäude sind ausserdem das Bassenheimer Palais und die St. Gertrudis-Kapelle.

Geschichtliches

Oberreifenberg selbst wurde 1849 gegründet, als sich das Dorf Reifenberg in Ober- und Niederreifenberg teilte. Über den Ursprung Reifenberges wird spekuliert.

1156 nennt die „Walsdorfer Gründungsurkunde" einen „Guntramus de Hazechenstein". Jener Guntram hatte seine -anno domini 1986 unter dem Namen „Hattstein" besser bekannte - Burg vermutlich vom Limburger Burgherren, dem Grafen Emmerich von Leiningen, als Lehen erhalten.

Das Geschlecht derer von „Hazechenstein" war auf das Engste mit dem Geschlecht derer von „Riffinberg" verwandt, wenn nicht gar identisch. Die gesamte ritterliche Familie stammte ursprünglich eventuell aus der westerwälder Gegend nördlich der Lahn oder aus der Gegend um Limburg.

Bis in die 50er Jahre hielt sich in der heimatkundlichen Literatur die Theorie, daß die Reifenberger Burg bereits aus dem 9. Jahrhundert nach Christus stamme - worauf sich dann auch die „1000-Jahr-Feier" 1950 in Oberreifenberg bezog. Hattstein sei dann von einem Reifenberger Sohn erbaut worden. Tatsächlich nannte Hans Heinrich von Reifenberg in einer Ahnenprobe 1609 einen Herrn „Engelhardt" als Aufseher und Leiter der damals üblichen Ritterturniere „in dem Zweyten Turnier nach Christi gebuerdt 942". Aber dies beweist lediglich die Existenz der Familie, nicht deren Wohnort. Und bereits in den 30er Jahren kamen dem sich um Reifenberg sehr verdient gemachten Heimatforscher Karl Beuth Zweifel an der noch von Ihm selbst vertretenen Theorie. Denn am 3. Mai 1938 hatte ihm Dr. Otto Renkhoff, Staatsarchivrat in Wiesbaden, folgendes geschrieben: „Das Geschlecht derer von Reifenberg und das derer von Hattstein sind eines Stammes. Früher hat man angenommen, daß die von Hattstein ein Stamm derer von Reifenberg seien. Nach neueren Forschungen muß man gerade umgekehrt annehmen: die Burg Hattstein scheint die ältere Burg zu sein und es scheint die Gründung Reifenbergs von Hattstein aus erfolgt zu sein ..." - vermutlich weil die Stammburg Hattstein auf der schmalen Felsenklippe zu klein für die Familie wurde.

Dr. Helmut Gensicke vermutet in einem Aufsatz von 1963 vor 1215 die Errichtung der Burg Reifenberg.

1226 verstirbt ein Conrad zu Hattstein, den Gensicke für den Bruder Cuno von Hattstein’s hält, welcher wiederum mit dem 1234 nochmals erwähnten „Cuno von Reifenberg" identisch gewesen sein soll.

1331 finden wir die erste urkundliche Erwähnung der Burg Reiffenberg. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts hatte sich die Reiffenberger Sippe in zwei Linien geteilt: in die Wetterauer (auf der Stammburg Reiffenberg verbleibend) und in die Weller Linie, die sich im Westerwald ansiedelte.

(Quelle: "Chronica Reifenbergensis" von Beatrice Träger)

Statistisches

Oberreifenberg stellt mit 1922 Einwohnern das einwohnerstärkste Dorf der Gemeinde Schmitten. Es wird eine Fläche von 383 Hektar zugerechnet, die Höhenlage ist zwischen 523 und 683 Metern bemessen.

(Quelle: www.schmitten.de, Stand 12. November 2005)

Weblinks

Wikipedia

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