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Letzte Änderung für Artikel Anna Pestalozzi: 08.12.2005 19:03

Anna Pestalozzi

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Anna Pestalozzi (* 9. August 1738 in Zürich; † 17. Dezember 1815 in Yverdon-les-Bains; gebürtige Anna Schulthess) war die Ehefrau Johann Heinrich Pestalozzis, führte die Hauswirtschaft seiner Kinderheime und betreute die Kinder als Hausmutter.

Anna Pestalozzi mit ihrem Mann Johann Heinrich beim Unterricht in der Erziehungsanstalt Neuhof
Anna Pestalozzi mit ihrem Mann Johann Heinrich beim Unterricht in der Erziehungsanstalt Neuhof

Anna heiratete Pestalozzi im September 1769 in Gebenstorf, gegen den Willen ihrer Eltern. Seine revolutionären Ideen führten die Familie bereits kurz nach der Hochzeit in den Bankrott. Um seine Vision einer landwirtschaftlichen Erziehungsanstalt verbunden mit Baumwollindustrie durchführen zu können, lieh sich Pestalozzi Geld von über sechzig Gläubigern. Anna liess sich zudem von ihren Eltern ihren Erbteil auszahlen. Die 37 Kinder, die Pestalozzi versuchsweise in sein Haus aufnahm, wurden von Anna im Alleingang versorgt. 1780 hatte Pestalozzi das geliehene Geld und das Vermögen seiner Frau verwirtschaftet und der Versuch musste abgebrochen werden.

1770 wurde ihr erstes und einziges Kind Johann Jakob geboren. Johann Jakob litt an Epilepsie , wofür sich Anna die Schuld gab. Entspannung fand sie vor allem in der Musik, Literatur, Handarbeiten und Kartenspielen mit ihren Freundinnen. Daneben teilte Anna das Leben ihres Mannes und leitete als Hausmutter seine Waisen- und Kinderheime in Stans und Burgdorf. Ihre Art, mit den Kindern umzugehen, inspirierte Pestalozzis pädagogische Ideen.

Als Pestalozzi das Institut in Yverdon übernahm, war Anna bereits über Sechzig und gesundheitlich schwer angeschlagen. Nichtsdestoweniger übernahm sie wiederum die hauswirtschaftliche Leitung der Erziehungsanstalt und bemutterte die Pestalozzi anvertrauten Kinder. Sie starb 1815 infolge einer Hustenerkrankung.

Literatur

  • Dagmar Schifferli: Anna Pestalozzi-Schulthess 1738-1815: Ihr Leben mit Heinrich Pestalozzi. Pedo Verlag, Zürich, 1998.
  • Käte Silber: Anna Pestalozzi Schulthess und der Frauenkreis um Pestalozzi. Berlin, 1932.

Weblinks

Wikipedia

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