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Letzte Änderung für Artikel Forchbahn: 20.02.2006 14:33

Forchbahn

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Die Forchbahn (FB) ist eine meterspurige Schmalspurbahn , die zwischen Zürich Stadelhofen und Esslingen in der Schweiz verkehrt. Der Name stammt von der Ortschaft Forch und dem gleichnamigen Pass (676 m Ã¼. M.) zwischen dem Zürichsee und dem Greifensee, der von der Forchbahn auf etwa halber Strecke überwunden wird. Sie wurde 1912 eröffnet und löste, für die damalige Zeit eher ungewöhnlich, eine seit 1905 bestehende Autobuslinie ab.

Die Streckenlänge beträgt etwa 16 km (davon zwei Tunnels mit 280 und 1750 Meter Länge und Doppelspur auf fast der Hälfte der Strecke), der Fahrbetrieb erfolgt elektrisch mit 1200 Volt Gleichstrom. In den 50er Jahren erfolgten grössere Modernisierungsarbeiten, bei denen grosse Teile der Strecke von der Strasse auf einen separaten Gleiskörper verlegt wurden. 1966 wurde der Güterverkehr auf der Strecke eingestellt. In Zürich teilt sich die Forchbahn die Gleise mit den Zürcher Verkehrsbetrieben VBZ.

Anfangs brachte die Forchbahn – im Volksmund Tante Frieda genannt â€“ insbesondere Milch vom Land in die Stadt Zürich. Heute dient sie hauptsächlich dem Transport von Pendlern nach Zürich und von Ausflüglern in die Pfannenstiel-Region. Die Züge verkehren zu Stosszeiten sowie tagsüber zwischen Zürich und der Station Forch im Viertelstundentakt, ansonsten alle halbe Stunde.

In Esslingen hatte die Forchbahn ursprünglich Anschluss an die 1909 eröffnete, ebenfalls meterspurige Uster-Oetwil Bahn (UOe), mit der die Forchbahn den Bahnhof gemeinschaftlich unterhielt. Die Uster-Oetwil Bahn wiederum hatte in Langholz Anschluss an die 1903 eröffnete Wetzikon-Meilen Bahn (WMB). Eine Fusion der drei Bahnen kam nie zustande. Die Uster-Oetwil Bahn stellte ihren Betrieb 1949 ein, ein Jahr später wurden die Gleise abgebrochen und die Wetzikon-Meilen Bahn ebenfalls stillgelegt.

Seit 1990 gehört die Forchbahn als S18 dem Zürcher Verkehrsverbund an.

2004 erhielt die Forchbahn neue Niederflurwagen . Die sechs alten BDe 4/4- Triebwagen und acht Steuerwagen wurden nach Madagaskar verschenkt, wo sie – ausgerüstet mit Dieselmotoren â€“ bei der wiederbelebten Stadtbahn von Antananarivo zum Einsatz kommen.

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Wikipedia

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