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Letzte Änderung für Artikel Ruine Freienstein: 19.12.2005 22:43

Ruine Freienstein

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Burgruine Freienstein
Burgruine Freienstein

Die Ruine Freienstein ist eine Ruine in der Gemeinde Freienstein-Teufen im Schweizer Kanton Zürich. Sie befindet sich auf einem Rebberg am Rande der Ortschaft Freienstein.

Geschichte

Die Burg wurde um 1250 gebaut. 1254 schenkte der damalige Besitzer Freiherr Conrad de Tengen die Burg seiner Tochter Ita und ihrem Mann, Freiherr Egolf von Hasle (auch genannt Egilolf de Hasli). In diesem Zusammenhang wurde die Burg erstmals Urkundlich erwähnt. Egolf und seine Nachkommen nannten sich von da an Freiherren von Freienstein. Dadurch erhält das umliegende Dörfchen auch den Namen Freienstein.

Entweder 1334 oder 1338 wurde die Burg offenbar durch Bürger von Zürich zerstört, danach aber wieder aufgebaut. 1360 starb das Geschlecht Freiherren von Freienstein aus (Johannes von Freienstein blieb ohne Kinder). Danach wechselte die Burg mehrmals die Besitzer. Der Schaffhauser Bürger Herrmann Künsch besass 1436 die Burg, bis sie 1446 nach einem Streit mit den Kyburgern abgebrannt wurde.

1806 wurde ein Grossteil der Burgsteine (Quader) abgebaut und dazu verwendet, die Tössbrücke (auch Römerbrücke genannt) zu bauen. Die Ruine wurde im Jahre 1976 konserviert und steht unter Schutz.

Die Sage über das Ende der Burg

An einem Wintertag machte die bildhübsche Tochter eines freien Embrachers, einem geachteten, einflussreichen Mann, einen Besuch bei Bekannten. Dabei vergass sie die Zeit, und sie konnte ihre Rückkehr erst nach dem Einnachten antreten. Sie musste durch den dunklen Wald marschieren und plötzlich bemerkte sie mit Schrecken, dass sie von einem hungrigen Wolf verfolgt wurde. Sie konnte sich jedoch im Kymenhof in Sicherheit bringen. Nachdem dort ein junger Bursche ihr anbot, sie nach Hause zu begleiten, verliebten die beiden sich ineinander und versprachen sich die Treue. Zu dieser Zeit wusste auch der Raubritter von Freienstein um die Schönheit des Mädchens und wollte das Mädchen auf seiner Burg haben. Er bekam aber jedesmal eine Absage. Als das Mädchen eines Tages allein im Walde Brennholz suchte, kam der Raubritter und wollte sie wieder überreden, mit ihm zur Burg zu kommen. Sie weigerte sich und der Ritter packte sie einfach aufs Pferd und nahm sie zu seiner Burg, wo sie sich seinem Willen unterwerfen musste. Ihr Vater versuchte mit einem schlauen Trick, er liess sich beim Raubritter als schwäbischer Falkner einstellen, seine Tochter zu befreien, was ihm auch gelang. Er selber aber wurde dabei vom Ritter entdeckt und ins Verlies geworfen. Die Tochter alarmierte sofort die einflussreichsten Freunde ihres Vaters auf der Kyburg. Der Landgraf von Kyburg zog sofort mit einem Trupp schwerbewaffneter Krieger zur Burg Freienstein, um den Vater zu befreien. Nach einer Belagerung konnte der Burgturm in Brand geschossen werden und so konnte die Feste eingenommen werden. Als die Kyburger ihren Sieg feierten, vergassen sie den Vater im Kerker und bis sie sich seiner erinnerten, war der arme Mann in seinem dunklem Keller erstickt.

Links

http://www.dickemauern.de/freienstein/geke.htm

Wikipedia

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