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Letzte Änderung für Artikel Randa: 23.09.2005 23:17

Randa

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Wappen
Wappen von Randa
Basisdaten
Kanton: Wallis
Bezirk : Visp
BFS-Nr. : 6287
PLZ : 3928
Koordinaten : 46° 6' n. Br.
7° 47' ö. L.
Höhe : 1406  m ü. M.
Fläche: 54.49  km²
Einwohner : 424 (31. Dezember 2002)
Website : www.randa.ch
Karte
Karte von Randa

Randa ist eine Gemeinde des Bezirks Visp im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz .

Das Dorf mit seinen zahlreichen Weilern, entstanden 1290, wird 1305 erstmals urkundlich erwähnt. Zusammen mit Täsch gehörte es bis 1552 zum Bezirk Naters, danach zum Bezirk Visp. Der Name Randa bedeutet wohl Grenze (Rand). Gemeindestatuten wurden 1590 erstmals erstellt.

Randa (1'406 m ü.M.) ist die drittoberste Gemeinde im Mattertal, befindet sich zwischen Visp und zirka 9 km vor Zermatt. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt an der Grenze zur Gemeinde St. Niklaus auf ca. 1'270 m ü. M. Der höchste Punkt ist der Gipfel des Doms auf 4'545 m ü.M. Bei Randa ist das Mattertal ca. 3'100 m tief zwischen Dom und Weisshorn eingeschnitten; der tiefste Taleinschnitt Europas.

Die Gemeindefläche von Randa beträgt 5'449 ha, davon 469 ha kultivierter und 4980 ha unkultivierter Boden.

Naturkatastrophen

Das Dorf Randa wurde im Verlauf der Jahrhunderte oft von Naturkatastrophen heimgesucht, so 1636, 1720, 1737 und 1819. Ein ausgesprochenes Katastrophenjahr war 1991: Am 18. April 1991 stürzten frühmorgens riesige Felsbrocken zu Tal. Drei Wochen später, am 9. Mai, donnerten wiederum grosse Gesteinsmassen auf den Weiler Lerch, die Verbindungsstrasse nach Zermatt und die Brig-Zermatt-Bahn. Das tief eingeschnittene Bachbett der Vispa wurde gänzlich aufgefüllt. Das Wasser begann sich zu stauen und musste über den riesigen Schuttkegel gepumpt werden. Doch nicht genug. Nach anhaltenden Regenfällen führte der Dorfbach Unmengen von Geröll und Geschiebe mit sich, sodass bald einmal die Pumpen unter Wasser standen. Ausfall der Stromversorgung. Die tiefer gelegenen Dorfpartien von Randa wurden am 16. Juni 1991 überschwemmt. Innert drei Wochen stürzten rund 30 Millionen Kubikmeter Fels ab. Die Felsmassen begruben 35 Schafe, 7 Pferde und 33 Landwirtschaftsgebäude oder Ferienhäuser unter sich.

Weblinks

Bergsturz bei Randa
Bergsturz bei Randa

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Randa aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Randa verfügbar.

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