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Letzte Änderung für Artikel Stefano Franscini: 27.12.2005 12:55

Stefano Franscini

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Stefano Franscini (* 23. Oktober 1796 in Bodio, Kanton Tessin; † 19. Juli 1857 in Bern), von Bodio TI, war ein Schweizer Statistiker und Politiker ( FDP ).

Stefano Franscini
Stefano Franscini

1819 bis 1823 war Franscini Lehrer an einer öffentlichen Schule in Mailand und wurde 1826 Direktor einer Schule des wechselseitigen Unterrichts in Lugano. Als sich 1829 in Tessin eine Verfassungsreform abzeichnete, warb er dafür durch eine anonym erscheinende Broschüre, welche viel Aufsehen erregte, namentlich aber als Redakteur des Osservatore del Ceresio, der jedoch 1830 verboten wurde und Franscini die Anklage wegen Aufruhrversuchs einbrachte.

Nach Annahme der neuen Verfassung im Juli 1830 wurde Franscini Mitglied des Grossen Rats und bald darauf Staatssekretär. Von da an gehörte er fast ununterbrochen der obersten Staatsbehörde seines Kantons an und machte sich besonders durch Hebung des Unterrichtswesens sowie durch Beförderung der Industrie und des Handels verdient. Nach Annahme der neuen Bundesverfassung wurde er am 16. November 1848 in den Bundesrat gewählt und bei den folgenden Wahlperioden bis zu seinem Tod in diesem Amt bestätigt. Während seiner Amtszeit stand er dem Departement des Innern vor. 1850 organisierte er fast im Alleingang die erste Eidgenössische Volkszählung .

Seit 1856 war er Mitglied des Institut de France . Die Schweiz verdankt ihm die Gründung des Zürcher Polytechnikums, der Vorläuferorganisation der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Franscini ist als eigentlicher Schöpfer der schweizerischen Statistik zu betrachten.

Werke

  • Statistica della Svizzera (Lugano 1828; 2. Auflage 1848-49, Supplement 1851)
  • Der Kt. Tessin, 1835
  • Statistica della Svizzera italiana (Lugano 1837-1839)
  • Ãœbersichten der Bevölkerung der Schweiz (Bern 1851)
  • Storia della Svizzera italiana dal 1797 al 1802, zusammengestellt von P. Peri, 1864
  • Annali del cantone Ticino, hg. von G. Martinola, 1953

Weblinks


Mitglied im Schweizer Bundesrat

1848-1857

Nachfolger:

Giovanni Battista Pioda

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon , 4. Auflage von 1888–1890. Wenn der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies mit Quellen belegt ist und er den aktuellen sprachlichen Anforderungen genügt, kannst Du diesen Hinweis entfernen.

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