VoralpenEpress in Romanshorn

Der Voralpen-Express verbindet seit 1991 Luzern über Arth-Goldau, Rapperswil und St. Gallen mit Romanshorn. Heute verkehrt der Zug mit modernisierten Einheitswagen I im Stundentakt. Der Zug wird von den SBB und von der Südostbahn betrieben, welche sich Betrieb, Unterhalt und Marketing seit 1999 aufteilen. Zuvor wurde der Zug zwar als Voralpen-Express, jedoch nicht als eigenständige Marke geführt. Auf dem Teilabschnitt St. Gallen und Romanshorn hält er als Regio an allen Stationen, zwischen St. Gallen und Luzern ist die Haltestellenfrequenz dem eines RegioExpress ähnlich.

Rollmaterial

Durch die enge Zusammenarbeit der SBB, der Südostbahn und der Bodensee-Toggenburg-Bahn verkehrten schon vor dem Voralpen-Express namenlose Schnellzüge zwischen Romanshorn und Luzern. Die 3 Bahngesellschaften stellten alternierend Rollmaterial und Personal. Als Triebfahrzeuge wurden SBB RBe 4/4, BT BDe 4/4 und SOB RBe 4/4 eingesetzt. Es handelte sich in der Regel um Pendelzüge mit Steuerwagen. Als die Schnellzüge ihren heutigen Namen erhielten, wechselte auch ihr Erscheinungsbild. SOB und BT beschaffte sich tannengrün-weisse Wagen, die mit den damals gebräuchlichen SBB-Intercity-Wagen baugleich sind. Die BT stellte ihre damals neuen Umrichterlokomotiven Re 4/4 (baugleich mit SZU- und RM-Lokomotiven) und die SOB ihre heute den SBB gehörenden Re 4/4 III. Diese wurden von den 4 ehemaligen SBB Re 4/4 IV-Prototypen (inzwischen als Re 446 bezeichnet) abgelöst. Aufgrund der Steilrampen ist der Voralpen-Express ein Kurzzug. Heute wird der Voralpenexpress wieder verpendelt geführt. Die SBB stellen zwei Re 4/4 II und die SOB 4 Re 4/4 (446 und 456). Eine Komposition besteht aus Revivo-Wagen, die aus Einheitswagen I umgebaut wurden. Normalerweise ist hinter der Lok ein A eingereiht, es folgt ein BR, 2 B und ein Steuerwagen. Mehr als 2 Verstärkungswagen können nicht angehängt werden wegen der SOB-Steilrampe.