fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Engstligenalp: 27.09.2005 10:20

Engstligenalp

Wechseln zu: Navigation, Suche
Engstligenalp mit Wildstrubel Richtung Südwest
Engstligenalp mit Wildstrubel Richtung Südwest

Die Engstligenalp ist die grösste Hochebene der westlichen Schweizer Alpen. Sie befindet sich südlich von Adelboden auf 1900 - 2000 m ü. M. Seit 1996 gehört sie zu den Kulturlandschaften von nationaler Bedeutung .

Im Norden wird sie durch den Fitzer begrenzt, im Westen durch den Ammertenspitz und im Südwesten durch den dominierenden Wildstrubel, an den sich in östlicher Richtung Steghorn, Tierhörnli, Chindbettihorn, Engstligengrat und Tschingellochtighorn anschliessen. Im Nordosten bildet der Ärtelengrat die Grenze zur Alp Hinterengstligen.

Die Talebene ist ein Oval, das sich nord-südlich 1 km, ost-westlich 2 km ausdehnt. Sie besteht aus flacher Alpweide, die von zahlreichen Bergbächen durchzogen wird, die an den Hängen und Talrändern entspringen. Beim Talausgang sammeln sie sich und bilden die Engstlige , die sich in den unter Naturschutz stehenden Engstligenfällen 600 m tief ins Engstligental stürzt.

Von Norden her gibt es einen Zugang mittels eines in den Fels gesprengten Saumwegs durch die 600 m hohe Felswand neben den Engstligenfällen. Zusätzlich gibt es dort noch eine Luftseilbahn .

Westlich des Chindbettihorns führt der Chindbettipass via Ueschenental nach Kandersteg und via Rote Chumme und Gemmipass nach Leukerbad im Wallis . Zwischen Wildstrubel und Ammertenspitz führt der Ammertenpass nach Lenk . Beide Pässe werden heute nur von Bergwanderern benützt, im Spätmittelalter wurde die Alp aber vom Wallis her bewirtschaftet.

Engstligenalp Richtung Nordost
Engstligenalp Richtung Nordost

Seit dem Spätmittelalter wird die Engstligenalp als Alpweide genutzt. Heute ist sie im Besitz einer Alpgenossenschaft von etwa 100 Bauern aus Frutigen und einigen aus Adelboden. Sie bietet auf 700 ha Weideland von Ende Juni bis Mitte September für 500 Stück Vieh (je etwa ein Drittel Kühe, Rinder und Kälber) der Rasse Simmentaler Fleckvieh Weide und freien Auslauf (wegen der häufigen Nachtfröste steht der Tagweidegang im Vordergrund).

Aus der Milch der Kühe wird in Handarbeit Berner Alpkäse (nach zweijähriger Lagerung auch Hobelkäse) hergestellt, der praktisch nur privat verkauft wird. Besonders spektakulär ist jeweils der Viehauftrieb im Juni, wenn 350 Kühe und Rinder auf dem Saumweg durch die Felswand zur Alp ziehen.

Die Engstligenalp wird auch touristisch genützt. Im Sommer bietet sie neben verschiedenen Bergwanderrouten einen hindernisfreien rollstuhlgängigen Rundweg (etwa 5 km) an, der es zusammen mit entsprechenden Einrichtungen in den beiden Gasthäusern auch Behinderten ermöglicht, eine unverbaute Alpenwelt zu geniessen.

Im Winter gibt es zwei schneesichere Langlauf- Loipen sowie Winterwanderwege in der Talebene, zwei Babylifte und mehrere Skilifte am Nordhang, die leichte bis schwierige Abfahrten ermöglichen. Ein Gebiet wird speziell für Freeride angeboten. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten verschiedenen Schwierigkeitsgrads für Tourenfahrer.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Engstligenalp aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Engstligenalp verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de