Karl Indermühle
Karl Indermühle (* 28. April 1877 in Vendlincourt; †23. Januar 1933 in Bern) war ein Schweizer Architekt.
1900 wurde er Leiter der Bauhütte am Berner Münster. Neben Schulhäusern in Bern und Umgebung baute und renovierte er zahlreiche Kirchen:
- Chor der Französischen Kirche in Bern
- Friedenskirche (Bern) in Bern
- Kapelle des Berner Inselspitals
- Kirche von Hindelbank (Neubau 1911 bis 1912)
- Kirche von Niederscherli
- Kirche von Röthenbach im Emmental
- Dorfkapelle in Schwarzenburg BE
Von Indermühle stammen auch die Entwürfe zu dem 1921 am Aussichtpunkt Lueg in der Gemeinde Affoltern im Emmental aufgestellten Denkmal für die 1918 an der Spanischen Grippe gestorbenen Berner Kavalleristen und zu dem im selben Jahr eingeweihten Soldatendenkmal für die Emmentaler Opfer des Ersten Weltkrieges bei der Reformierten Kirche Langnau im Emmental.
Als Vertreter des Heimatstils kämpfte Indermühle gegen den Historismus und für die regionale Bautradition, so mit seinem Dörfli an der Schweizerischen Landesausstellung von 1914 im Berner Länggassquartier. Später wandte er sich dem Stil der Klassischen Moderne zu.
Weblinks
- Artikel Indermühle, Karl im Historischen Lexikon der Schweiz
Personendaten | |
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NAME | Indermühle, Karl |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt |
GEBURTSDATUM | 28. April 1877 |
GEBURTSORT | Vendlincourt |
STERBEDATUM | 23. Januar 1933 |
STERBEORT | Bern |
Kategorien : Mann | Schweizer | Berner | Schweizerischer Architekt | Geboren 1877 | Gestorben 1933
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