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Letzte Änderung für Artikel Zoo Basel: 14.09.2005 11:41

Zoo Basel

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Der Zoo Basel ist ein zoologischer Garten in Basel in der Schweiz . Er war der erste Zoo im Land.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Ornithologie Gesellschaft projektierte ab 1870 einen Tierpark , in welchem die Schönheit der einheimischen und europäischen Tiere sowie die der Alpentierwelt gezeigt werden sollte. Die Stadt Basel beteiligte sich an diesem Projekt und stellte im Birsigtal , am Rand der Stadt, ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung.

Eröffnung

Am 3. Juli 1874 war Eröffnungstag des Zolli, wie er in Basel liebevoll genannt wird. Es kamen schon damals unzählige Schaulustige herbei. Da gab es die Weiher mit den verschiedensten Stelz- und Wasservögel, die Greifvögel, eine Fasanerie , ein Blockhaus mit Wildschweinen, eine sternförmigen Anlagen für Hirsche , Büffel und Elche und eine Eulenburg. Die Attraktion waren die Tiere im Raubtierhaus: Wolf, Luchs , Dachs, Fuchs , Wildkatze und Marder . Die weiteren Anziehungspunkte waren der Bärengraben, die Felsenanlage mit Gämsen und Steinböcken und das Bassin mit Fischotter und Biber dar. Selbst eine Wirtschaft, ein mit Hirschgeweihen verzierter Riegelbau, mit offener und geschlossener Terrasse fehlte nicht.

Erweiterungen

Bereits im ersten Jahr kamen 62.000 Besucher (Basel-Stadt 50.000 Einwohner). 1884 wurde das Gartenareal in Richtung Binningen erweitert, in deren Zentrum die Festmatte stand und auf der die verschiedensten Veranstaltungen abgehalten wurden. Man errichtete z.B. eine Raubtierarena, ganze Dörfer, in denen „exotische Völker“ wie Nubier, Marokkaner oder Singhalesen für Wochen wohnten und ihre Kriegs- und Maskentänze oder Schlangenbeschwörungen vorführen konnten. Diese Tier- und Völkerschauen erfreuten sich bis 1932 großer Beliebtheit bei der Bevölkerung. Dank verschiedener Legate konnte der Zolli die ersten exotischen Tiere erwerben, wie Kamele , Lamas und Tapire . 1886 importieren die Vettern Paul und Fritz Sarasin einen jungen indischen Elefanten. "Miss Kumbuk" wurde schnell in der ganzen Stadt bekannt und erhielt im Jahr 1891 ein im maurischen Stil gebautes Haus, indem auch die Zebras unterbracht wurden. 1890 gelangte das erste Löwenpaar in den Zolli und im Raubtierhaus musste für sie ein besonderer Käfig angefertigt werden. Bereits am 19. März 1891 erblickte der erste kleine Löwe das Licht der Welt. 1896 erfolgte im Raubtierhaus eine Erweiterung durch mehrere Käfige, um auch andere grosse Raubkatzen zu zeigen.

1900 - 1949

1900 trifft mit dem Orang-Utanweibchen "Kitty", der erste Menschenaffe in Basel ein. Eine feste finanzielle Grundlage erhielt der Zolli 1901 durch das Errichten der Johannes Beck Stiftung - ein Legat vom Basler Bürger Johannes Beck in der Höhe von Fr 750'000. Noch heute wird der Johannes Beck Tag im Zolli gefeiert und ermöglicht den Besuchern freien Eintritt. 1904 eröffnete das neue Raubtierhaus das auch eine Reptilienabteilung beherbergte. 1910 Eröffnung des heutigen Antilopenhauses. Mit grossem Aufwand wurden Elenantilopen , Sumpfantilopen , Buschböcke und Weißschwanzgnus gehalten. 1912 Ankauf von zwei Giraffenbullen . 1917 Mit grossem Bedauern nahm man den Tod von "Miss Kumbuk", der beliebten Elefantendame zur Kenntnis. 1919 Ankauf eines neuen Elefanten, "Miss Jenny", vom Circus Krone. Kurz nach Beendigung des Ersten Weltkrieges wurde wegen der finanziellen Notlage von befreundeten Kreisen der Verein zur Förderung des Zoologischen Gartens, heute Verein der Freunde des Zoologischen Garten Basel, 1919 gegründet, der den Zolli hilfreich unterstützt. Die Tiergartenbiologie wurde von Carl Hagenbeck geprägt und es war an der Zeit seine Ideen, Tiere in gitterlosen Freianlagen zu zeigen, auch hier zu verwirklichen. Dies begann 1921 mit dem Bau des Murmeltierfelsens und des beliebten Seelöwenbeckens durch den bekannten Bildhauer Urs Eggenschwyler. Im neuen Vogelhaus, das 1927 eröffnet wurde, beherbergte man zeitweise Menschenaffen und Reptilien. 1930 Eine wichtige Erweiterungsetappe. Der Zollieingang wurde gegen das Viadukt vorverlegt und Parkplätze, dem modernen Verkehr entsprechend, eingerichtet. Im neugestalteten Eingangsbereich des Gartens empfingen die Flamingos , Strausse und Zebras die Besucher. Der 1930 entstandene und vom Freundeverein gespendete Affenfelsen bildete einen grossen Anziehungspunkt, ebenso wie die damals moderne Bärenfreianlage mit verschiedenen Bärenarten. Aus dem alten mittelalterlichen Bärengraben entstand eine neue Anlage, die Wolfsschlucht. 1934 Aus dem Legat von Ulrich Sauter kaufte die Verwaltung vom Staat das Land zwischen Elsässerbahn und Dorenbachviadukt, das danach zum Sautergarten ausgebaut und 1939 eröffnet wurde. 1938 Hier entstand als grössere Anlage der Steinbockfelsen und das Pinguinbassin. 1935 Mit grossem finanziellem Aufwand wurde die alte Wirtschaft durch das neue Restaurant ersetzt, das bis heute die Zollibesucher verwöhnt. 1937 brach als grösste Katastrophe in der Zolligeschichte die Maul- und Klauenseuche aus und wertvolle Tiere verendeten. Eine weitere Stagnation erlebte der Zolli während des Zweiten Weltkrieges. Eine grosse Lücke im Tierbestand bildeten die Aquarien- und Terrarientiere, die in sehr dürftigen Behältern im Vogelhaus untergebracht waren. 1942 als Weihnachtsüberraschung eröffnet und aus spärlichen Mitteln entstanden schliesslich im alten Direktionswohnhaus und früherem Eingangsgebäude ein Aquarienraum mit 20 Süss- und Meerwasserbecken. 1947 Kamen wieder Giraffen nach Basel, die im Antilopenhaus ihre Unterkunft fanden. Zu seinem 75-jährigen Jubiläum erhielt der Zolli schon im Jahr 1948 ein Geschenk vom Freundeverein, den Gorilla "Achill", der sich später bei einer genauen Untersuchung als Weibchen entpuppte.

75-jähriges Jubiläum

1949 Im Jubeljahr erreichte das erste Okapi , "Bambe", den Zolli. Leider starb der Bulle nur knapp zwei Monate später an einer schweren Wurminfektion, doch sammelte man in diesem Zeitraum wichtige Erfahrungen zur Okapihaltung. Im gleichen Jahr hielten auch die seltenen Brillenbären auf der Bärenanlage Einzug.

Weitere Ergänzungen und Attraktionen

1951 eröffnete der Zolli im Sautergarten einen zweiten Eingang, das vielbesuchte Seelöwenbecken wurde von einer Zuschauerrampe umgeben und die Giraffen erhielten einen weiträumigen Auslauf. Im gleichen Jahr gelangte das erste Panzernashorn , importiert durch den Tierhändler Peter Ryhiner, in den Zolli und ein weibliches Tier glücklicherweise schon ein Jahr später. Bei den beiden Tieren handelte es sich um den Bullen "Gadadhar" und das Weibchen "Joymothi", die späteren Stammeltern der weltbekannten Basler Panzernashornzucht. 1952 Die angekommenen 5 jungen Elefanten aus Ostafrika waren damals die grosse Attraktion. Die Gruppe unternahmen regelmässige Spaziergänge durch den Allschwiler Wald oder bummelten durch die Stadt. 1953 Das neue Elefantenhaus wird eröffnet und beherbergte neben den jungen Afrikanischen Elefanten auch noch die Panzernashörner und die Zwergflusspferde . Die Suche nach einem Partner für Achilla verlief in diesem Jahr erfolgreich. Stefi, ein junger Gorillamann aus einem amerikanischen Zoo, gelangte nach Europa und konnte vom Zolli erworben werden. Damit war Basel als erster europäischer Zoo im Besitz eines erwachsenen Gorillapaares. 1955 Nach langen Verhandlungen mit der Regierung von Belgisch-Kongo gelang es endlich ein Okapimännchen zu importieren und ein Jahr später sogar ein weibliches Tier. Da das Weibchen aber bereits nach vier Wochen starb, durfte der Zolli 1957 nochmals ein Okapiweibchen abholen. 1960 ereignete sich die erste Okapigeburt. 1956 Eröffnung des neuen Rautierhauses.

In der modernen Tierhaltung bestaunten die Besucher erstmals Tiger hinter einem dünnen Maschengitter oder Löwen in einer Aussenanlage die nach oben hin offen ist! Die engen Wurfboxen im Haus bestätigten alsbald ihre Richtigkeit, da alle Raubkatzen ab diesem Zeitpunkt regelmässig züchteten.

Zuchterfolge

Das Raubtierhaus wurde für viele andere Zoos zum Vorbild und beeindruckte immer wieder durch seine Zuchterfolge. Die Weltsensation war 1956 die Geburt des Panzernashorns Rudra. Das erste in einem Zoo geborene Panzernashorn sorgte später im Zoo von Milwaukee für Nachwuchs in zweiter Zoogeneration. Bis heute wurden in Basel 28 Junge geboren und der Zolli nimmt weltweit eine wichtige Stellung in der Panzernashornzucht ein. 1958 schlüpfte der erste Flamingo im Zolli und damit erstmals auch in einem europäischen Zoo. 1959 Eine weitere Sensation erfolgte am 23. September mit der ersten Gorillageburt in Europa und der Zweiten weltweit in einem Zoo. Goma wurde von ihrer unerfahrenen Mutter Achilla nicht richtig betreut und musste von Menschenhand aufgezogen werden. Als Goma ein Jahr alt war, kam der gleichaltrige Gorillajunge Pepe aus Kamerun nach Basel und Goma fand auf diese Weise Anschluss zu ihren Artgenossen. Beide Tiere konnten ohne grössere Schwierigkeiten in die Gorillafamilie integriert werden.

1959 konnten die Panzernashörner und die Zwergflusspferde ihr neues Haus im Sautergarten beziehen. Die Zwergflusspferde bezogen mehrere Stallungen und nun war es möglich auch mehrere Zuchtweibchen zu halten, um die seit 1953 erfolgreiche Zucht aufrechtzuerhalten. Bis heute wurden im Zolli 72 Zwergflusspferde geboren. konnten. 1961 Am 17. April brachte Achilla ihr zweites Kind, Jambo, zur Welt und zog ihn ohne Probleme alleine auf. Eine weitere Vergrösserung des Zollis wurde nötig. Durch Beschluss des Regierungsrates mit der Zuteilung des Nachtigallenwäldchens im Zuge der Birsigregulierung. Durch diese Erweiterung konnten die Bison- und Wisentanlagen vergrössert werden und neue Anlagen entstanden. Der geplante Kinderzolli, das Vivarium und die Anlagen für die Bongos und Wildesel fanden hier Platz. 1966 Die Erweiterung hatte auch zur Folge, dass ein neues Verwaltungsgebäude errichtet und der Haupteingang ein drittes Mal verlegt und neu eröffnet wurde. Einen besonderen Höhepunkt bildete die Geburt von Ota, einem Afrikanischen Elefanten. Es war die erste Elefantengeburt im Zolli und die Dritte weltweit in einem Zoo.

Die Affen im Zolli

Die bislang im Vogelhaus untergebrachten Menschenaffen erhielten 1969 ihr eigenes Haus, das an der Stelle des ehemaligen Einganggebäudes des Zoologischen Gartens errichtet wurde. Die wertvollen Tiere sollten vor den Infektionsgefahren von Seiten der Besucher geschützt werden, und wurden deshalb nicht hinter Gitter, sondern starken Glasscheiben gehalten. Der verdunkelte Zuschauerraum bietet noch heute den Besuchern Gelegenheit die Tiere ungestört zu beobachten. Neben den Menschenaffen wurden im Affenhaus verschiedene Affenarten gehalten, wie die Zwergsiamangs, Schopfmangaben, Colobusaffen, Weisschwanzstummelaffen, Adolf-Friedrich-Stummelaffen, Eulenkopfmeerkatzen, Klammeraffen und Varis. Einige dieser Arten verzeichneten sehr gute Zuchterfolge. Auch die äusserst schwer zu pflegenden Nasenaffen und Kleideraffen sorgten für Nachwuchs und eine Gruppe Wollaffen übersiedelte sogar mit ihrem Pfleger nach Basel.

Importe und das Vivarium

1970 erfolgten Tierimporte von internationaler Bedeutung: 5 Somali-Wildesel und 3 Bongos. Somali-Wildesel wurden zu dieser Zeit nicht in Zoologischen Gärten gehalten, da Esel keine besondere Attraktion darstellten. So kamen die 3 Hengste und 2 Stuten nach Basel, etablierten sich als Zuchtgruppe und ihre Nachkommen sind heute in allen Zoos vertreten, die diese raren Wildesel halten. Auch die seltenen Bongo Antilopen fand man früher nur einzeln in Zoos und galten als schwierige Pfleglinge.1971 Als erstes Gorillakind in zweiter Zoogeneration wurde Tamtam, der Sohn von Goma und Jambo, am 2. Mai geboren. 1972 Das langersehnte Vivarium öffnete Ostern seine Türen und stellte bereits durch sein bauliches Konzept eine Besonderheit dar. Der 350 Meter lange Besuchergang führt zunächst unter die Oberfläche des Teiches und dringt immer weiter in die Tiefe der Ozeane vor und der Evolution folgend wieder hinauf ans Land. Unbemerkt hat sich der Besucher auf seinem Weg um 360° gedreht. 25 Jahre nach seiner Eröffnung begeistert das Basler Vivarium immer noch Besucher und Fachleute aus der ganzen Welt. 1975 wurde der erste Basler Bongo geboren.

Umgestaltung

Der Kinderzolli wird 1977 eröffnet. Am 24. August 1977 wurde der Kinderzolli der Öffentlichkeit übergeben, der Haustiere aus verschiedenen Ländern beherbergt. Kinder finden hier Gelegenheit die Gehege und den Stall zu betreten, die Tiere zu berühren, zu füttern und zu pflegen. Der Kinderzolli hilft mit, das nötige Verständnis und die Verantwortung Tieren gegenüber zu entwickeln, zu fördern und zu vertiefen. 1977 bis 1987 Der Zolli wird zum "Landschaftspark". Im Zuge der Neugestaltung des Zoologischen Gartens in einen Landschaftspark wurden verschiedene Anlagen neu gestaltet. So entstand 1977 die Rappenantilopenanlage, 1980 ein Gehege für Mähnenwölfe und 1981 eine neue Mangustenanlage mit Termitenhügel im Raubtierhaus. 1982 bekamen die Rentiere im Sautergarten eine neue Anlage, die Wolfanlage und die renovierte Eulenburg wurde 1983 der Presse vorgestellt. Der Entschluss einen Elefantenbullen für die Zucht zu halten, erforderte eine Neugestaltung der Anlage. 1984 entstanden im inneren des Hauses Bullenboxen und die Aussenanlage wurde um einen Auslauf erweitert. Kenny, der damals 15-jährige Afrikanische Elefantenbulle, kam noch im gleichen Jahr in den Zolli. 1986 ersetzte man im Sautergarten die alte Vogelkäfigreihe durch eine grosse Raubvogelvolière und die Nashornaussenanlage erhielt ebenfalls Erneuerungen. Ein wichtiger Schritt in der Schneeleopardenhaltung gelang mit dem neuem Gehege. Vergrößerung== Die Anlage wurde 1987 vergrössert und reich strukturiert. Hinter der natürlich erscheinenden Nagelfluhwand befinden sich ein Reservegehege und drei geheizte Wurfboxen, die jedes Jahr rege benutzt werden. 1991 Die Festmatte, die früher den Völkerschauen vorbehalten war und später den Ponys, Enten, Gänsen und Kranichen diente, wurde für die damals 96 Köpfe zählende Flamingogruppe umgestaltet. Die im Zolli durchgeführten umfangreichen Verhaltensbeobachtungen gaben Aufschluss über ihre wichtigsten Anforderungen und es entstand eine sehenswerte und mittlerweile bewährte Anlage. Die Festmatte bietet den Flamingos ausreichend Platz, viel Sonne, verschiedene Ruheplätze und der Futterplatz ist von den Brutplätzen genügend weit entfernt. An den kalten Wintertagen zieht es die Flamingos in ihr frei zugängliches Winterquartier. 1992 Das lang erwartete freudige Ereignis stellte sich am 9. April ein: die Geburt von Pambo, dem Elefantenbullen. Damit war die erste Hürde der schwierigen Elefantenzucht erfolgreich bewältigt. Pambo, der Nachwuchs von Kenny und Mahari, wurde der absolute Publikumsliebling. 1992 bis 1993 Auf der in zwei Etappen eröffneten Afrikaanlage teilen sich Strausse, Zebras und Flusspferde ihren Lebensraum. Ihr spannendes Zusammenleben gibt laufend wertvolle Hinweise zur Verbesserungen der Anlage und zeigt auch die entstehenden Schwierigkeiten auf, wenn alle drei Arten gleichzeitig Jungtiere führen. Im Zuge der Bauarbeiten zur Afrikaanlage wurde auch die Anlage der Javaneraffen und ihr berühmter Affenfelsen erneuert. Das neuerbaute Haus und Winterquartier beherbergt nun auch die Kattas, deren Aussenanlage sich auf dem Areal des ehemaligen Freilandterrariums befindet und gestalterisch dem Affenfelsen angepasst wurde. 1993 Im Oktober gelang erstmals die Gepardenzucht im Zolli. Nach jahrelangen Beobachtungen und Untersuchungen stellte sich endlich der gewünschte Zuchterfolg ein. Gleich 5 Gepardenkinder sorgten für eine gelungene Überraschung. 1997 Wurde das 43 Jahre alte Papageienhaus saniert und das Konzept der Papageienhaltung neu überdacht. Die daraus entstandene Freiflughalle bietet nun den Allfarbenloris genügend Raum und die angebotenen Nistkästen wurden bereits akzeptiert.

Basler Zoo online

Am 1. August 1997 ging der Zolli mit seiner neuen Webseite online und ermöglicht seither weltweit allen Besuchern, sich ihren Zolli zu jeder Tages- oder Nachtzeit ins Haus zu holen. 1998 erfuhr das in den 60er-Jahren entstandene, nur mit Innenanlagen konzipierte Affenhaus eine Neuerung. Um eine Öffnung nach aussen zu erreichen, wurde eine Aussenanlage für Wollaffen, die gleichzeitig auch von den Totenkopfäffchen genutzt werden kann, geplant. So wurde der ursprüngliche Hauptweg vor dem Affenhaus um 30 Meter in Richtung Weiher verlegt, um genügend Raum für eine Halbinsel, die direkt ans Gebäude anschliesst, zu gewinnen. Die Halbinsel besitzt eine Fläche von 250m² und wird von einem 4,5 m breiten Wassergraben begrenzt. Der neue Hauptweg führt über eine Brücke, die Wollaffenhalbinsel und Pelikanweiher trennt. Der Weiher wurde saniert, fuchssichere Brutinseln gebaut und ein neuer Stall, dessen Fassade aus unbehandeltem Lärchenholz besteht, errichtet. Im Gebäudeinneren sorgen grosse Oberlichter für ausreichendes Licht. Die neu gepflanzten Weiden und Föhren ergänzen den alten Baumbestand und die Uferregion, bewachsen mit Schilf und Gräsern, bietet abwechslungsreiche Einblicke auf die Anlage. 1999 Im Juni konnten die Schneeleoparden ihr neues Domizil im Sautergarten beziehen. Eine Seite des 1938 erbauten Steinbockfelsens wurde umgestaltet, der Gipfel abgetragen und eine grosse Plattform mit weitem Ausblick geschaffen, geheizte Unterstände, Liegeplätze und viele Rückzugsmöglichkeiten ergänzen das Angebot. Der Steinboden wurde durch einen Naturboden ersetzt und alpine Bepflanzung vermittelt einen Einblick ins Hochgebirge.

der Ort wo die Löwen sind

Ende März 2001 wurde das neue Etoscha-Haus eröffnet. Diese einzigartige Anlage erläutet und veranschaulicht den Nahrungskreislauf in der afrikanischen Savanne. Wachstum, fressen und gefressen werden sowie zerfallen bilden die zentralen Themen. Pflanzen, Pflanzenfresser, grosse und kleine Fleischfresser sowie Abfallbeseitiger sind die Hauptakteure. Das Haus ist ebenfalls in einen Kreislauf integriert. Die siebzig Zentimeter dicken, von Hand gestampften, Lehmwände tragen viel zum Energieverhalten des Gebäudes bei. Eine 30 cm dicke Schicht Schaumglaskugeln aus Recyclingglas verhindert den Wärmeverlust ans Erdreich. Die Energie der warmen Abluft wird über Wärmeaustauscher an die eingeblasene Frischluft weitergegeben, und somit verbleibt die kostbare Wärme im Haus. 2003 Das Haus Gamgoas wurde nach rund fünfjähriger Bauzeit am 14. Juni für die Bevölkerung eröffnet. Gamgoas bezeichnet in der Sprache der Etoscha Buschleute „den Ort wo die Löwen sind“. Im Zoo Basel beherbergt Gamgoas aber nicht nur Löwen. Auch Nilkrokodile und Termiten leben im Haus, dessen Herzstück eine interaktive Naturschutzausstellung birgt. Man kann Auge in Auge mit einem Krokodil am Unterwassereinblick ins tiefe Becken verweilen oder die mächtigen Echsen auf der einer afrikanischen Flusslandschaft nachempfundenen Land-Wasser-Anlage beobachten. Ein Monitor gewährt den Einblick in das verborgene Leben der Termiten. Stellvertretend für unzählige andere Tiere und Lebensräume erhalten in der Ausstellung die Löwen, die Krokodile und die Termiten eine zweite Stimme. 2004 Dank grosszügiger Unterstützung einer Versicherungen und der Stiftung Marion Jean Hofer-Woodhead konnte die stillgelegte Aussenvoliere des Lorihauses neu gestaltet und vergittert werden und bietet heute einem Schwarm Allfarbenlori ein abwechslungsreiches Zuhause. Der Schwarm setzt sich aus Breitbinden- und Blasskopf-Allfarbenloris zusammen, deren Verbreitungsgebiete am Fly-River Neuguineas aneinander stossen. Breitbinden- und Blasskopf-Allfarbenloris sind zwei der 21 Unterarten der Allfarbenloris.

Besonders Sehenswert

Etocha [1]

Gamgoas

Wildhunde , Panzernashorn , Fetzenfische Gepard

Bilder

Weblinks

Wikipedia

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