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Letzte Änderung für Artikel Rotberg (Geschlecht): 18.08.2005 03:01

Rotberg (Geschlecht)

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Die Rotberg war ein Schweizer Adelsgeschlecht , welches vor allem im Raum Basel zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert bedeutende Persönlichkeiten hervorbrachte.

Die Herren von Rotberg (Raperch) tauchten erstmals 1274 mit den beiden Gebrüder Johann und Werner in Urkunden auf. Sie entstammten der weitverzweigten Sippe des Hauses Biederthal - Ratolsdorf , ersichtlich aus der Wappengleichheit. Ihr Wappen zeigt ein goldenes Schild mit schwarzem Querbalken.

Die Rotberg spielten seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle in Basel, wo sie wiederholt den Bürgermeister und mit Arnold III. (1451-1458) gar einen Bischof stellten.

Auf Rodungsland am Nordfusse des Blauen errichteten die Herren von Rotberg ihren Stammsitz, die Burg Rotberg und ein Reichslehen . Spätestens im 14. Jahrhundert wurden ihr die sieben Reichsdörfer am Blauen - Metzerlen , Hofstetten , Witterswil, Blauen, Dittingen, Nenzlingen und Brislach - angegliedert.

Die Rotberger konzentrieten sich aber schnell auf ihren zunehmenden Einfluss in der Stadt Basel und vernachlässigten immer mehr ihren Hauptsitz. So erwarben sie das verkehrsgünstiger gelegene deutsche Schloss Rheinweiler nördlich von Lörrach.

1458 verkaufte Bernhard von Rotberg die Dörfer Blauen, Dittingen, Nezlingen und Brislach dem Bischof von Basel und diese Gemeinden kamen später zum Kanton Baselland .

1515 wurde dann die Burg Rotberg von den Rotberger ganz aufgegeben und mit den dazu gehörenden Güter und Rechten, insbesondere mit dem österreichischen Lehen des Hofes zu Rodersdorf , der Stadt Solothurn verkauft. Daher gehören heute die Gemeinden Rodersdorf, Metzerlen, Hofstetten und Witterswil als Exclave zum Kanton Solothurn.

Nach dem Verkauf ihrer Stammburg nahmen sie dauernden Wohnsitz auf dem Schloss Rheinweiler.

Hier teilte sich die Familie in die drei Linien von Bamlach, Hertinger und Rheinweiler. Die Rheinweiler Linie spaltete sich im 18. Jahrhundert in einen katholischen und einen evangelischen Zweig. 1747 verloren die Rotberg ihren reichsfreiherrlichen Stand und wurden dem elsässischen Landsadel zugeteilt. Die Rotberg sassen bis ins 20. Jahrhundert auf dem Schloss von Rheinweiler.

Quelle

  • Werner Meyer: Burgen von A bis Z - Burgenlexikon der Region; Burgenfreunde beider Basel; 1981

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