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Letzte Änderung für Artikel Mensch ärgere dich nicht: 22.01.2006 17:07

Mensch ärgere dich nicht

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Bild:Mensch aergere dich nicht.jpg

Mensch ärgere dich nicht ist ein deutsches Gesellschaftsspiel für 2–6 Personen. Es zählt zu den deutschen Klassikern unter den Brettspielen.

Ziel in Mensch ärgere dich nicht ist es, alle vier eigenen Spielfiguren (Pöppel) von den Startfeldern auf die Zielfelder zu ziehen. Dabei müssen die Figuren das Spielbrett einmal umrunden. Über die Anzahl der zu ziehenden Felder pro Runde entscheidet ein Würfel.

Seinen Namen verdankt das Spiel der Besonderheit, dass unter bestimmten Bedingungen Spielfiguren anderer Mitspieler zum Startfeld zurückgeschickt werden, was für den betroffenen Spieler ärgerlich ist. Das Spielbrett ist doppelseitig bedruckt, so dass Mensch ärgere dich nicht für maximal sechs Spieler auf der einen Seite und höchstens vier Spieler auf der anderen Seite spielbar ist.

Das Spiel wurde in den Wintermonaten 1907 / 1908 von Josef Friedrich Schmidt (Schmidt Spiele) in Anlehnung an das indische Pachisi bzw. englische Ludo erfunden. Das seit 1914 in Serie produzierte Spiel wurde bis heute 60 Millionen mal verkauft und gilt als populärstes Gesellschaftsspiel Deutschlands. Die Regeln des Klassikers haben sich im Wesentlichen seit 1914 nicht verändert, obwohl es mittlerweile unterschiedliche Spielvarianten (siehe z. B. Nichts als Ärger, Schmutz oder auch Teufelsrad) gibt.

Während das Spiel in den ersten Jahren nicht sonderlich erfolgreich war, schaffte es im Ersten Weltkrieg den Durchbruch. Josef Friedrich Schmidt schickte 3000 Spiele an Lazarette , in denen sich die Soldaten die Langeweile mit dem Spiel vertreiben sollten. Die Taktik ging auf und durch Mund-zu-Mund-Propaganda gelang es, bis 1920 eine Million Spiele zum Preis von 35 Pfennigen zu verkaufen.

Varianten

Bei dem auf dem gleichen Mechanismus beruhenden Spiel "Verliere nicht den Kopf" gab es 2 Unterschiede zum normalen "Mensch ärgere Dich nicht": Traf man mit einem Spielstein genau auf ein Eckfeld, z.B. nachdem man vom Startfeld aus eine 4 gewürfelt hatte, durfte man mit seiner Spielfigur im nächsten Spielzug eine diagonale Abkürzung nehmen und konnte sich so den halben Weg sparen. Jeder Spieler hatte also somit 2 Punkte an denen er den Weg abkürzen konnte. Dafür durfte man seine Spielfiguren aber nur ins Ziel setzen wenn man sie mit dem Würfelwurf bis ans Zielende, also die erste Figur auf das 4. Feld des Zieles setzen konnte, während man beim normalen Mädn auch im Ziel seine Figuren noch mit kleinen Würfelwürfen vorrücken durfte. Dadurch kam es vor, dass man längere Zeit vor dem Ziel verharren musste, was die Gefahr erhöhte wieder rausgeschmissen zu werden.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mensch ärgere dich nicht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Mensch ärgere dich nicht verfügbar.

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