fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Halma: 06.02.2006 21:53

Halma

Wechseln zu: Navigation, Suche
Anfangsaufstellung für drei Spieler
Anfangsaufstellung für drei Spieler

Halma (hier: Sternhalma) ist ein Brettspiel für bis zu sechs Personen.

Halma wurde 1883 vom amerikanischen Chirurgen George Howard Monks erfunden; der Name Halma stammt aus dem Griechischen und bedeutet springen (vgl. Salta). Das ursprüngliche Halma wird auf einem quadratischen Brett gespielt. Stern-Halma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halma, die 1892 erschien. Stern-Halma ist im engl. auch als Chinese Checkers ("Chinesisches Damespiel ") bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll, wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte. Wegen der vielen im Spielfeld sichtbaren Dreiecke wird es auch als Trilma bezeichnet.

In der Ausgangsposition stehen die Spielsteine einer Partei je in einem "Haus". Ziel ist es, sämtliche eigenen Spielfiguren (Spielsteine), je nach Variante 10 oder 15 beim sternförmigen Feld oder 12 oder 19 beim quadratischen Plan, in das gegenüber liegende "Haus" zu bringen. Sieger ist, wem dies zuerst gelingt.

Inhaltsverzeichnis

Regeln

Das Spielbrett hat 121 Felder, die in Form eines sechszackigen Sterns angeordnet sind. Jedes Feld grenzt an sechs andere Felder (mit Ausnahme der Felder am Rand). Das quadratische Brett, welches für das Zweierspiel und Viererspiel gedacht ist, besitzt 17·17=289 Felder.
Es wird nur gezogen oder gesprungen, kein Stein wird geschlagen. Bei jedem Zug darf eine Spielfigur bewegt werden. Entweder kann sie auf ein angrenzendes Feld gezogen werden oder sie kann eine eigene oder gegnerische Spielfigur in gleicher Richtung überspringen, vorausgesetzt, dahinter ist ein leeres Feld. Falls von diesem Feld aus eine weitere Spielfigur übersprungen werden kann, darf dieser ebenfalls ausgeführt werden. Auf diese Weise kann bei einem einzigen Spielzug unter Umständen das ganze Spielfeld überquert werden.

            R
           R R
          R R R
         R R R R
N N N N O O O O O C C C C 
 N N N O O O O O O C C C
  N N O O O O O O O C C 
   N O O O O O O O O C
    O O O O O O O O O
   B O O O O O O O O A 
  B B O O O O O O O A A
 B B B O O O O O O A A A
B B B B O O O O O A A A A
         V V V V
          V V V
           V V
            V

Strategie

Beim Halma muss man versuchen, Bahnen für möglichst lange Sprungfolgen zu erkennen und zu entwickeln. Gleichzeitig sollte man dem Gegner solche Bahnen verbauen. Da solche Bahnen von allen Spielern genutzt werden können, bekommt mit der Errichtung einer Bahn auch der Gegner einen Vorteil.

Zusätzliche strategische Betrachtung

Ferner ist darauf zu achten, dass kein Stein nur durch Springen alle Felder des Ziel-"Hauses" erreichen kann, da die Sprung-erreichbaren Felder sich in einem Zweier-Gitter befinden; dadurch hat jeder Spieler Steine verschiedener "Sorten", die auf verschiedene Felder-"Sorten" im Ziel-"Haus" gehören. Dabei sind im Ziel-Haus jeweils die Feldersorten in der selben Anzahl vorhanden wie im gegenüberliegenden Ausgangs-Haus.

Wer also einen Stein zieht, anstatt zu springen, verwandelt ihn in einen Stein einer anderen "Sorte" und muss ihn (oder einen anderen Stein) mindestens noch 1 Mal ziehen, damit er seine alte Qualität wieder erhält. Vieles Ziehen (anstatt Springens) hält eine Partei also stärker auf, als nur während dieses einen Spielzugs; auch muss man stets im Auge behalten, wieviele Steine welcher "Sorte" man im Augenblick hat, obwohl sie alle gleich aussehen.

Die 4 Felder-Sorten sind im folgenden Diagramm zu sehen:

            1
           2 3
          1 4 1
         2 3 2 3
1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1 
 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2
  1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1 
   3 2 3 2 3 2 3 2 3 2
    1 4 1 4 1 4 1 4 1
   2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 
  1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1
 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3
1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1
         3 2 3 2
          1 4 1
           3 2
            1

Fortentwicklung des Halma

Mit einer einzigen Zusatzregel und leicht geändertem Brett (vorgeschlagen von Eric Solomon) entsteht aus dem quadratischen Halma ein ähnlich anspruchsvolles Spiel, Billabong.

Hier darf man, wenn kein anderer Stein im Wege steht, in den üblichen Richtungen über einen Stein in beliebiger Entfernung springen, vorausgesetzt, man kann (auch vom Brettrand unbehindert) auf dessen anderer Seite genau so viel Felder überqueren, wie man Felder bis zu ihm überquert hat. Das Spiel wird schneller, dauert aber (der neuen Kombinationsmöglichkeiten wegen) nicht kürzer.

Eine weitere Fortentwicklung ist das Salta.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Halma aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Halma verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de