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Letzte Änderung für Artikel Floridsdorfer AC: 25.01.2006 11:12

Floridsdorfer AC

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Der Floridsdorfer Atlethiksport-Club, kurz FAC, ist ein bekannter Fußballverein aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf. Der österreichische Fußballmeister von 1918 spielt derzeit in der Wiener Stadtliga, der vierthöchsten Spielklasse Österreichs . Seine Vereinsfarben sind blau-weiß. Seit der Fusion im Juni 2004 mit OFR Feibra tritt er unter dem Namen FAC-OFR auf.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründung und der Gewinn der Meisterschaft von 1918

Der Floridsdorfer AC wurde im August 1904 gegründet und als 20. Verein in den Wiener Verband aufgenommen. Die Spiele wurden zunächst auf dem Birnerplatz ausgetragen. Bereits am 14. Oktober 1906 wurde ein neuer Platz an der Nordbahnbrücke mit einem Spiel gegen den SK Slovan Wien vor 1000 Zuschauern eröffnet. Den alten Platz übernahm der SC Hakoah Wien. Die Mannschaft war noch unausgeglichen, verlor ihre Spiele zu Beginn meist hoch. In der neu eingeführten österreichischen Meisterschaft, die sich zunächst auf Wiener Teams beschränkte, konnte man in der ersten Saison 1911/12 den 7. Platz erreichen. Auch in den Folgejahren waren die Floridsdorfer meist in der unteren Tabellenhälfte zu finden.

Der Aufstieg des Floridsdorfer AC begann schließlich zur Zeit des Ersten Weltkrieges . Im Jahre 1915 konnte man erstmals den österreichischen Cup mit 3:1 im Entscheidungsspiel gegen den SK Admira Wien gewinnen. Dieser wird jedoch nicht offiziell anerkannt. Sowohl 1916 als 1917 erreichte man den Vizemeistertitel und musste sich nur der Rapid Wien mit jeweils 2 Punkten geschlafen geben. In der Saison 1917/18 konnte der Floridsdorfer AC jedoch das Bild umdrehen. Man wurde, dank eines besseren Torverhältnis, zum ersten aber auch zum bisher letzten Male, österreichischer Fußballmeister vor der punktgleichen Rapid. Dem Floridsdorfer AC gelang sogar der Gewinn des Doubles . Im Finalspiel des Cups konnten sich die Floridsdorfer mit 4:3 gegen die Amateure durchsetzten. Das Spiel hätte jedoch bereits eine Woche zuvor stattfinden sollen, beide Mannschaften einigten sich, ohne die Zustimmung des Verbandes einzuholen, darauf, das Match aufgrund des starken Regens zu verschieben. Der Österreichische Fußballverband schloss dadurch bereits im Vorfeld die Anerkennung des Spiels als Pokalfinalspiel aus und verweigerte dem Sieger auch die Übergabe des Pokals.

Zwischenkrigeszeit und Zweiter Weltkrieg

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte der Floridsdorfer AC nicht mehr an die früheren Erfolge anschließen. Vor allem Verletzungen plagten den Verein, der sich nach einigen mittelmäßigen Saisonen 1923 sich schließlich auf einem Abstiegsplatz wieder fand. Dieser Abstieg war jedoch etwas unglücklich. Die Anzahl der Klubs in der ersten Liga wurde von 13 auf 12 herabgesenkt, sodass nun auch der Elfte - in diesem Fall der Floridsdorfer AC - in die zweite Klasse absteigen musste. Zudem kam, dass der Verein Protest gegen die Wertung des zehnten der Tabelle, Wiener AF, einlegte, da dieser in mehreren Spielen gesperrte Spieler unrechtmäßig eingesetzt hatte. Der Floridsdorfer AC bekam zwar Recht, zu diesem Zeitpunkt spielte er jedoch bereist längst in der 2. Klasse. Als schwachen Trost durfte sich der Verein trotzdem „erstklassig“ nennen.

In der 2. Klasse Nord wurden die Floridsdorfer zunächst mit einem Punkt Rückstand auf den Wiener AC Vizemeister, ein Jahr später, 1925, bereist Meister und kehrte wieder in die Wiener Liga zurück. In den Folgejahren hielt man sich zwar erfolgreich in der höchsten österreichischen Spielklasse, kam jedoch nie über den fünften Platz in der Tabelle hinaus. Im Jahre 1933 übernahm der Floridsdorfer AC den alten Platz der Admira in der Deublergasse. Der größte Erfolg in dieser Periode war die Teilnahme am internationalen Mitropacup , dem Vorläufer des Europacups, wo man jedoch bereits in der ersten Runde mit einem Gesamtscore von 1:10 gegen Ferencvaros Budapest ausschied. In der Spielsaison 1938 erreichte der Floridsdorfer AC nur den 8. Platz und musste absteigen, da durch die Einführung einer gesamtösterreichischen Liga in diesem Jahr, gleich vier Wiener Vereine zugunsten der neuen Klubs aus den Bundesländern absteigen mussten.

Kampf um den Verbleib in der Ersten Liga

Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges gewann der Floridsdorfer AC jedoch wieder an Stärke. Durch eine Fusion mit dem Bezirksrivalen SV Amateure Fiat Wien , konnte der Verein 1940 wieder in die höchste österreichische Spielklasse, die damalige Gauliga , aufsteigen. Hier spielte der Verein wieder um den Titel mit und wurde 1943/44 sogar Vizemeister hinter der Vienna. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges spielten die Floridsdorfer fast zehn Jahre lang gegen den Abstieg. Der Verein musste gute Spieler, wie Robert Dienst , der später 307 Tore in der Meisterschaft für Rapid erzielen sollte, ziehen lassen. 1954 wurde man schließlich klar letzter der Staatsliga A und stieg in die Staatsliga B ab. Zunächst verpasste man den Wiederaufstieg relativ knapp mit dem vierten Platz, in der nächsten Saison stieg der Floridsdorfer AC jedoch sogar aus der Staatsliga B ab.

Abstieg und aktuelle Situation

Nachdem die Floridsdorfer 1959 Meister der drittklassigen Wiener Stadtliga werden konnten, erfolgte 1960 als Tabellenletzter der sofortige Wiederabstiegin. Im Jahre 1966 fand der Verein am alten Admira-Platz in der Hopfengasse ein neues zu Hause, größere sportliche Erfolge stellten sich jedoch nicht ein. 1967 konnte der Verein zum letzten Mal in einer zweitklassigen Liga mitspielen, blieb jedoch ohne Chance. Man verblieb in den 1970er Jahren ein wenig unglücklich in der drittklassigen Regionalliga . 1980 verpasste man nur Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem SC Neusiedl am See den Meistertitel und den Aufstieg in die 1. Divison der Bundesliga .

Zwischenzeitlich musste der Floridsorfer AC sogar den Abstieg in die Viertklassigkeit hinnehmen. 1990 fusionierte der Verein mit dem SV Groß Viktoria zum FAC Viktoria Wien und schaffte in der Saison 1996/97 mit dem Meistertitel der Wiener Stadtliga den Wiederaufstieg in die Regionalliga Ost. Nach dem Titelgewinn kam im Sommer 1997 zur Lösung der Fusion mit Viktoria. In drei aufeinander folgenden Saisonen (2001-2003)wurde der Floridsdorfer AC Vizemeister der Regionalliga Ost. 2004 kam schließlich der überraschende Abstieg in die Wiener Stadtliga und die Fusion mit dem FK Old Formation-RAG Feibra (gegründet 1985). In der aktuellen Saison (2005/06) spielt der Verein als FAC-OFR in der Wiener Stadtliga.

Stadion

Seit dem Jahre 1966 spielt der Floridsdorfer AC auf dem FAC-Platz (Leopold-Stroh-Anlage) in der Hopfengasse. Das Stadion wurde ursprünglich 1933 vom Floridsdorfer Verein und achtmaligen österreichischen Fußballmeister SK Admira Wien im Jahre 1933 erbaut. Nach dem dieser in die Südstadt zog, wurde es dem Floridsdorfer AC übergeben. Heute fasst das Stadion in etwa 3000 Zuschauer.

Erfolge

  • 1 x Österreichischer Meister : 1918
  • 3 x Österreichischer Vizemeister 1916 ,1917, 1944
  • 1 x Meister II. Liga (2): 1925
  • 1 x Meister Wiener Liga (3): 1959
  • 1 x Meister Wiener Liga (4): 1997

Bekannte Spieler und Trainer

  • Robert Dienst (1942-1948, 1968)
  • Viktor Hierländer (1915-1919)
  • Karl Jiszda (1915-1927)
  • Auguste Jordan (1931-1933)
  • Robert Juranic (1922-1932)
  • Johann Müller (1933-1936)
  • Ernst Ocwirk
  • Otto Walzhofer (1947-1950)
  • Peter Flicker (1984-2005) (Trainer im Jahr 2004/2005)
  • Helmut Flicker (1984-1999) (Torwart)

Weblinks

Wikipedia

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