Triumphpforte
In Innsbruck entschied man sich, entgegen sonstiger Usancen dafür, die Triumphpforte nicht aus Holz, sondern aus Stein zu erbauen. Die Steinquader wurden vom abgebrochenen Vorstadttor verwendet, das am Ausgang der Altstadt in die heutige Maria-Theresien-Straße stand. Die Ausführung oblag Constantin Walter und Johann Hagenauer . 1774 wurden die Reliefs durch Balthasar Moll in Marmor gearbeitet.
Der reliefierte Bildschmuck zeigt sowohl Staatssymbole der Habsburgermonarchie wie auch personen- und ereignisbezogene Darstellungen:
- der österreichische Erzherzogshut mit dem Orden vom Goldenen Vlies
- die böhmische Wenzelskrone mit dem von Maria gestifteten ungarischen Stephansorden
- eine Darstellung von Kaiser Franz I. Stephan und Maria Theresia mit Lorbeerkranz und Portraimedaillons der beiden
- eine Profildarstellung des Hochzeitspaares Leopold und Maria Ludovica
- Porträts der Herzogin Karoline von Lothringen und des Herzogs Karl von Lothringen , Verwandte des Kaisers
Heute genießt die Triumphpforte im Verkehrsstrom nur selten die Aufmerksamkeit, die ihr eigentlich zustünde.
Kategorien : Bauwerk in Innsbruck | Triumphbogen
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