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Letzte Änderung für Artikel St. Leonhard (Graz): 18.01.2006 18:37

St. Leonhard (Graz)

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Inhaltsverzeichnis

Basisdaten

Karte St.Leonhard

Fläche
1,83 km²
Einwohner
12.377 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl
8010 (8016)

Politik

Bezirksvorsteher
Edeltraud Zöhrer ( ÖVP )

St. Leonhard ist der 2. Grazer Stadtbezirk. Er liegt östlich der Grazer Innenstadt entlag dem Leonhardbach. Nach Süden erstreckt er sich bis zum St.-Peter-Stadtfriedhof.

Geschichte

St. Leonhard geht auf eine der ältesten mittelalterlichen Siedlungen im Raum Graz zurück. 1361 wird an dieser Stelle bereits eine erste Kirche urkundlich erwähnt. 1824 entsteht im Westen des heutigen Bezirks am "Holzplatz" die Heilandskriche. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts dient der freie Raum zwischen der Grazer Innenstadt und dem Dorf St. Leonhard als Siedlungsgebiet. Zu dieser Zeit entstehen die meisten bürgerlichen Häuser in der Elisabeth- und der Leonhardstraße sowie im Herz-Jesu-Viertel. Dort wird auch 1887 die neue Kirche eingeweiht.

Als eigenständiger Bezirk wird St. Leonhard erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Jakomini getrennt. 1913 verursachen die beiden Bäche des Bezirks, der Leonhardbach und der Kroisbach, das letzte Hochwasser, danach werden sie im Stadtgebiet kanalisiert.

Bauwerke

  • Kirche St. Leonhard: 1361 erstmals urkundlich erwähnt. 1433 wird der heute noch bestehende älteste Teil der Kirche geweiht. Nach Zerstörung durch die Türken 1532 und Wiedererrichtung erhält der Kirchturm 1717 seine heutige From. 1747 wird die Kirche barockisiert . 1817 wird der Friedhof rund um die Kirche aufgehoben und an seinen heutigen Platz südöstlich der Kirche verlegt. 1858 erfolgt nochmals eine Neugestaltung des Innenraumes in neugotische Stil. 1961 folgt der vorläufig letzte Erweiterungsbau.
  • Kirche Herz Jesu: erbaut 1881 bis 1887 von Architekt Georg Hauberrisser in Neogotischem Stil mit großem Hochschiff und Unterkirche. Der Kirchturm ist mit 109,6 m der dritthöchste Kirchturm Österreichs. Erwähnenswert sind vor allem die Glasfenster, die eines der wenigen geschlossenen Ensembles der neugotischen Glaskunst sind. Der Altarraum wurde zur Hundertjahrfeier 1988 von Gustav Troger neu gestaltet.
  • Heilandskirche: Nach dem Erlaß des Toleranzpatents durch Kaiser Joseph II. war es mit einigen Auflagen wieder möglich, evangelische Gotteshäuser zu errichten. Da man in Graz aber diese Bedingungen nicht erfüllte, schloss man sich der nächstgelegenen evangelischen Pfarrgemeinde in Wald am Schoberpass an und gründete 1821 eine Filialkirche. Am 10. Oktober 1824 wurde der Bau des Bethauses am damaligen "Holzplatz" (heute "Kaiser-Josef-Platz") vollendet. 1853 wird dieses durch Franz Zehengruber zu einer Kirche umgebaut, so wie sie auch heute noch erhalten ist. 1856 löst man sich von der Mutterpfarre Wald am Schoberpass. 1988 - 1993 wird die Kirche renoviert und erhält farbige Glasfenster, die von der Grazer Künstlerin Edith Temmel gestalltet werden.
  • "Alte Technik": Hauptgebäude der Technischen Universität Graz, 1888 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet.
  • Steiererhof: Ehemals Grandhotel im Jugendstil , in den 1990er -Jahren durch einen modernen Neubau ersetzt, beinhaltet es jetzt ein Einkaufszentrum.
  • Palais Meran: ehemaliges Stadtschloss von Erzherzog Johann , 1843 erbaut. Heute behrbergt es die Universität für Musik und Darstellende Kunst .

Wirtschaft, Schulen, Verkehr

  • Bildungs- und Kultureinrichtungen
  • Technische Universität Graz
  • Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz
  • zwei katholische Privatschulen: Sacre Coeur (seit 1846 ) und Ursulinen ( 1900 )
  • viele bürgerliche Wohnhäuser aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts , meist als Häuserblocks mit begrüntem Innenhof angeordnet.
  • Die Leonhardstraße war bis Mitte des 19. Jahrhunderts der einzige Weg von Graz in den Osten. Danach wurde an der Nordgrenze des Bezirks parallel dazu die Elisabethstraße gebaut.
  • Straßenbahnlinien 1, 3, 7; Autobuslinien 60, 61, 63, 89

Wikipedia

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