Schöckl
Schöckl | |
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Der Schöckl von Norden | |
Höhe : | 1.445 Meter |
Geografische Koordinaten : | Koordinaten: 47° 12′ 4" N, 15° 28′ 32" O 47° 12′ 4" N, 15° 28′ 32" O |
Lage: | Steiermark, Österreich |
Gebirge : | Grazer Bergland |
Erstbesteigung : | unbekannt |
Leichteste Route : | Wanderung |
Der Schöckl (häufig aber falsch auch als Schöckel bezeichnet) ist der südlichste bedeutende Gipfel im Grazer Bergland. Er besteht vorwiegend aus Glimmerschiefern und aus Kalken.
Durch seine Lage in unmittelbarer Nähe der steirischen Landeshauptstadt Graz (ca. 15 km nördlich von Graz) gilt er als Grazer Hausberg. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, Wanderer, Drachenflieger und Paragleiter.
Am Südfuß des Schöckl liegt die Ortschaft Sankt Radegund bei Graz . Von dort kann das Bergplateau mit einer Seilbahn erreicht werden. Am etwa 12 Hektar großen Hochplateau des Berges finden sich neben einer Gaststätte auch das Stubenberghaus , eine Sendeanlage mit Fernsehsender und verschiedenen Richtfunkantennen sowie eine meteorologische Station. Am Nordhang sind zwei Skilifte installiert (ein dritter wurde 2002 stillgelegt). Etwas abgesetzt findet man auch ein Jahn -Denkmal - Der Berg war ab 1927 jährlich Austragungsort eines Sport-Bergfests.
Historisches
Vereinzelte Spuren weisen auf eine Straße und eine Besiedelung des Schöckls in der Römerzeit hin. Die erste namentliche Erwähnung stammt aus einer Urkunde des Stifts Seckau aus dem Jahr 1147 . Die erste neuzeitliche Unterkunftshütte entstand 1780 . Dazwischen erhielt der Berg mehrfach prominenten Besuch, zum Beispiel von Johannes Kepler ( 1659 zur Bestimmung der Erdkrümmung), Erzherzog Johann , Peter Rosegger und Friedrich Schmiedl.
Die touristische Erschließung beginnt am 14. September 1890 mit der Eröffnung des Stubenberghauses bzw. 1913 mit Eröffnung der Schöcklstraße, die damals bis auf den Gipfel befahrbar war. 1951 wird die erste Seilbahn in Betrieb genommen; von 1952 bis 1985 kann man auch mit einer Sesselbahn ("Nordlift") vom nördlich gelegenen Semriach aus den Gipfel erreichen. 1995 wird die neu errichtete Seilbahn eröffnet; die Zufahrt auf den Gipfel mit PKW ist aus Umweltschutzgründen jedoch gesperrt.
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