Das Christliche Gymnasium Jena (kurz CGJ) ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule in Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Thüringens .

Geschichte

Anfang der 1990er Jahre schlossen sich mehrere Eltern zusammen, welche eine alternative, christliche Schule in Jena gründen wollten. Nach Verhandlungen mit der Stadt Jena wurde ein altes Gebäude im Stadtzentrum in der Grietgasse zur Verfügung gestellt. 1994 zog die erste Klassenstufe ein. In den darauffolgenden Jahren wurde das gesamte Gebäude und das Nachbargebäude im Hinterhof mit genutzt. Im Sommer 1999 zog die Schule aus dem alten, mittlerweile viel zu kleinen, Gebäudekomplex aus, um in eine sanierte und umgebaute Kaserne auf dem ehemaligen russischen Armeestützpunkt in Jena-Nord 2 einzuziehen. 2002 erhielt die Schule ihre Anerkennung als Ersatzschule vom Land Thüringen. Somit konnte der erste Abiturjahrgang mit gültigen Abitur die Schule verlassen.

Besonderheiten

Die Schule bietet von der 5. bis zur 9. Klasse nur einen konfessionsübergreifenden Religionsunterricht an. Dieser wird abwechselnd, und manchmal auch gemeinsam von evangelischen und katholischen Religionslehrern durchgeführt. Ethik wird an der Schule nicht angeboten. Ab der Oberstufe wird der Religionsunterricht nur konfessionsgetrennt angeboten. Dieses Modell ist im Bistum Erfurt einmalig. Alle Lehrerinnen und Lehrer müssen einer christlichen Konfession angehören.

Von der 5. bis zur 8. Klassenstufe steht Globales Lernen mit auf dem Stundenplan.

Um ein größeres Angebot an Leistungskursen zu bietet gibt es eine Kooperation mit dem Carl-Zeiss-Gymnasium . Dortige Schüler können am Christlichen Gymnasium den Leistungskurs Geschichte besuchen, wobei Schüler von dieser Schule am Carl-Zeiss Gymnasium den Leistungskurs Physik besuchen können.

Weblinks

• http://www.c-g-j.de