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Letzte Änderung für Artikel Karl Wilhelm von Willisen: 19.08.2005 20:59

Karl Wilhelm von Willisen

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Karl Wilhelm von Willisen (* 30. April 1790 in Staßfurt; † 25. Februar 1879 in Dessau) war ein preußischer General.

Von Willisen diente während des Feldzugs von 1806 als Junker in einem Infanterieregiment, studierte nach dem Frieden von Tilsit einige Jahre in Halle, schloß sich 1809 einem österreichischen Freikorps an, mit welchem er in Tirol und Italien focht, und trat 1811 wieder in das preußische Heer ein.

Während der Feldzüge von 1813 und 1814 diente er als Generalstabsoffizier in der schlesischen Armee, 1815 als Hauptmann im Generalstab Blüchers. Später dem Großen Generalstab zugeteilt, übernahm er an der Kriegsschule zu Berlin den Unterricht in der Kriegskunst und Kriegsgeschichte.

1840 wurde er Oberst und Chef des Generalstabs des 5. Armeekorps in Posen und 1843 Generalmajor und Kommandeur einer Brigade in Breslau . Ende März 1848 vom König zum Bevollmächtigten für Posen ernannt, um die beabsichtigte Reorganisation des Großherzogtums Posen durchzuführen, konnte er weder dem Blutvergießen Einhalt tun, noch sich das Vertrauen der Parteien erwerben und zog sich durch seine erfolglose Nachgiebigkeit gegen die Polen die Mißgunst der Deutschen und die Ungnade des Hofs zu.

Er ging deshalb mit Urlaub nach Paris, im Winter 1848 nach Italien und wohnte dem Feldzug der Österreicher gegen Sardinien bei. Sein Werk "Der italienische Feldzug des Jahrs 1848", welches den 3. Band seiner "Theorie des großen Kriegs" (2. Aufl., Berl. 1868, 4 Bde.) bildet, ist auf die hier gesammelten Erfahrungen gegründet.

Als er sich bei den großen Beförderungen 1849 übergangen sah, kam er um seinen Abschied ein, der ihm mit dem Titel als Generalleutnant bewilligt wurde. Von der Statthalterschaft an die Stelle Adolf von Bonins nach Schleswig-Holstein berufen, trat er im April 1850 als Oberbefehlshaber an die Spitze der schleswig-holsteinischen Armee. Seine Operationen waren jedoch unglücklich und endigten mit der Niederlage bei Idstedt und dem fehlgeschlagenen Angriff auf Friedrichstadt.

Deshalb legte er das Kommando nieder, lebte einige Jahre in Paris, dann in Schlesien, endlich in Dessau, wo er 25. Februar 1879 starb. Er schrieb noch: "Akten und Bemerkungen über meine Sendung nach dem Großherzogtum Posen im Frühjahr 1848" (Kiel 1850).

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