Das Buddenbrookhaus in Lübeck ist seit 1989 eine Gedenkstätte in Trägerschaft der Kulturstiftung Hansestadt Lübeck und der Sitz des Fördervereins Buddenbrookhaus.

Seit 1993 ist das Buddenbrookhaus als ehemaliges Wohnhaus der Familie Mann eine Gedenk- und Forschungsstätte für die Brüder Thomas und Heinrich Mann . Die Ausstellung konzentriert sich im Erdgeschoss auf die Familie Mann, im Obergeschoss hingegen auf den Roman Buddenbrooks, der vom Verfall einer Lübecker Patrizierfamilie berichtet und für den Thomas Mann den Literaturnobelpreis erhielt.

Eine Stätte zur literarischen Forschung befindet sich im Hause.

Das Buddenbrookhaus befindet sich in der Mengstraße 4, direkt gegenüber der Marienkirche sowie wenige Meter vom Kanzleigebäude an der Breiten Straße entfernt.

Das Haus wurde wahrscheinlich 1758 erbaut, 1824 bis 1891 gehörte es der Familie Mann. Am 29. März 1942 wurde das Haus wie große Teile der Lübecker Altstadt von alliierten Bomben zerstört, lediglich die Fassade blieb stehen. 1957 wurde das Haus hinter der Fassade neu errichtet.

Bei der Beschreibung des Hauses der Buddenbrooks hat Thomas Mann einige Merkmale des realen Hauses in der Mengstraße übernommen, sich aber in vielen Details die dichterische Freiheit genommen, von der Vorlage abzuweichen.

Literatur

• Thomas Radbruch, Das Buddenbrookhaus, 2001 ISBN 3434525777

Weblinks

• Homepage des Buddenbrookhauses im Internet

Commons: Buddenbrookhaus – Bilder, Videos oder Audiodateien