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Letzte Änderung für Artikel Klaus Baier: 23.01.2006 20:29

Klaus Baier

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Jürgen Hans Klaus Baier (* 31. August 1960 in Annaberg-Buchholz) ist ein deutscher Politiker und ehemaliges Mitglied der NPD .

Baier schloss die Polytechnische Oberschule mit der 10. Klasse ab und absolvierte Ausbildungen zum Fahrzeugmechaniker und zum Rettungsassistenten . Später arbeitete er als selbständiger Krankenpfleger .

Im Februar 1998 trat er in die NPD ein. Im Mai 1999 wurde er Kreisvorsitzender des von ihm mitgegründeten NPD-Kreisverbands Annaberg-Buchholz und im Oktober 1999 Mitglied im NPD-Landesvorstand Sachsen. Am 22. September 2002 kandidierte Baier für den Wahlkreis 166 (Annaberg - Aue-Schwarzenberg) für den 15. Deutschen Bundestag und erzielte 3,3 % der Erststimmen. Im September 2004 wurde er Stadtrat in Annaberg-Buchholz und Vorsitzender der zweiköpfigen NPD-Stadtratsfraktion. Er ist Mitglied im städtischen Verwaltungsausschuss. Am 19. September 2004 wurde Baier über die Landesliste der NPD in den Sächsischen Landtag gewählt.

Am 21. Januar 2005 verließ Baier mitsamt der NPD-Fraktion den Sizungssaal des sächsischen Landtags, nachdem Landtagspräsident Erich Iltgen (CDU) auch zum stillen Gedenken an die Opfer des Holocaust aufgerufen hatte. Ein zuvor von der NPD gestellter Antrag hatte vorgesehen, nur an die Bombenangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 zu erinnern. Dieser Vorfall löste einen politischen Eklat mit bundesweiter Resonanz aus [1] </sup>.

Am 21. Dezember 2005 erklärte der Sprecher des Sächsischen Verfassungsschutzes, Alrik Bauer, gegenüber MDR 1 Radio Sachsen, dass Klaus Baier aus der NPD ausgetreten sei [2] </sup>. Baier begründete diesen Schritt, mit seiner Enttäuschung über die Entwicklung der NPD, die die Interessen ihrer Wähler nicht mehr vertrete. Er wolle aber im Landtag als fraktionsloser Abgeordneter weiter mitarbeiten. Der Sächsischen Zeitung sagte Baier, für ihn sei das mittlerweile offene Bekenntnis der NPD zum Nationalsozialismus nicht mehr akzeptabel: "Die NPD hat die demokratischen Grundsätze verlassen" [3] </sup>. Sein ehemaliger Fraktionskollege Mirko Schmidt war bereits am 17. Dezember 2005 aus der NPD ausgetreten und der Leipziger Abgeordnete Jürgen Schön folgte am 23. Dezember 2005. In einem Interview schilderte Baier den ARD - Tagesthemen am 22. Dezember 2005, es habe neben Beschimpfungen auch anonyme Drohungen gegen ihn gegeben. Klaus Baier und Mirko Schmidt hätten die Polizei um Schutz gebeten. Der Verfassungsschutz, der Schmidt zunächst geholfen hatte unterzutauchen, hielte diesen Personenschutz auch im Fall Baiers für notwendig [4] </sup>.

Klaus Baier ist verheiratet und hat drei Kinder.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Klaus Baier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Klaus Baier verfügbar.

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